#153 – Er hat eine Premium Marke auf Amazon gestartet und will weiter wachsen
Max Kögel, einer der kreativen Köpfe hinter der erfolgreichen Marke Don Quiff, gewährt uns ein Blick hinter die Kulissen der The Newman Company GmbH. Inspiriert von Frisurenikonen wie James Dean und Elvis Presley, hat Max gemeinsam mit seinem Team eine starke Markenstory und ein innovatives Produktportfolio im Bereich Haar-Styling entwickelt. Erfahrt, wie eine enge Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Friseur und langjährigen Freund nicht nur zur Entstehung der Marke führte, sondern auch zur Entwicklung qualitativ hochwertiger, in Deutschland hergestellter Produkte.
Von der initialen Idee bis hin zur tatsächlichen Produktion – Max beschreibt den Weg voller Herausforderungen: die Suche nach dem richtigen Lieferanten, die Bewältigung bürokratischer Hürden bei der Gründung einer GmbH und der Start eines Online-Verkaufs über Amazon. Wir erhalten Einblicke in den Umgang mit Amazon Seller Central und die Bedeutung, Listings und Werbestrategien durch den Einsatz von Tools wie Helium 10 zu optimieren. Dabei geht es nicht nur um die technischen Aspekte, sondern auch um die naiven Fallstricke und den Wert professioneller Unterstützung bei der Einrichtung auf Amazon.
Im Gespräch mit Max wird deutlich, wie essenziell Brand Awareness und gezielte Marketingstrategien für den Erfolg im E-Commerce sind. Wir erfahren, wie der gezielte Einsatz von Sponsored Brands und Cross-Selling dazu beitragen kann, eine starke Markenpräsenz aufzubauen und Erstkäufer zu motivieren, weitere Produkte zu erwerben. Mit wertvollen Tipps und Erfahrungen aus erster Hand bietet dieses Gespräch Inspiration für alle, die in der E-Commerce-Welt Fuß fassen wollen. Lasst euch von Max’ Erfahrungen und den innovativen Ansätzen seiner Marke Don Quiff inspirieren!
In Folge 153 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus und Max diskutiére
- 00:00 – Aufbau Einer Styling-Marke Auf Amazon
- 04:46 – Gründererfahrungen Mit Ersten Produktentwicklungen
- 18:07 – Gründung Einer GmbH Und Amazon-Verkauf
- 33:27 – Amazon-Verkauf Und Gegenseitiger Austausch
- 40:27 – Markenaufbau Und Verkaufsstrategien Auf Amazon
Transkript
Marcus Mokros:
Heute haben wir wieder ein Händler-Interview, und zwar mit einer jungen Styling-Marke auf Amazon, und die Story fand ich deswegen sehr interessant, weil sich der Gründer, Max, von Anfang an auf den Markenaufbau konzentriert hat, eine Brand mit einer starken Story in einer klaren Nische gegründet hat, und daraus sind im Laufe dieses Jahres schon vier Produkte geworden. Wie Max seine Marke gestartet hat und wo er damit noch hin will, das beantwortet er uns hier im Podcast. Und hallo, liebe Zuhörer, zur neuen Episode. Herzliches Willkommen auch an meinen Gast, Max Kögl. Hallo.
Max:
Hallo, Marcus,
Marcus Mokros:
Schön erst mal, dass du da bist, und schön schön erstmal, dass du spontan da bist, weil wir uns erst vor zwei Tagen kennengelernt haben. Ja, so gefühlt Also das Ganze war im Networking Call, den wir hier einmal im Monat machen, von Helium 10, wo Amazon-Händler zusammenkommen und ein bisschen sprechen, was bei ihnen so ansteht. Und da bist du mir gleich aufgefallen, weil du hast zuerst mal ein super professionelles Setup und Hintergrund und hast gerade eine neue Marke gestartet, und ich dachte, wer mit so viel Professionalität dran geht. Ich glaube, das ist mal interessant zu hören, wie sowas heutzutage funktioniert.
Max:
Ja, vielen Dank Also für die Komplimente. Erstmals Professionalität bezieht sich auf das Equipment, also auf Kamera, licht und Mikrofon. Ja, danke dir für die Einladung, also wie gesagt, gerade erst vor zwei Tagen im Networking Call kennengelernt, und danke dafür, vor allem auch für den Content, den du und ihr immer auch mit diesem Format zum Beispiel relativ am Anfängen, wie mir quasi gratis, also nicht umsonst, aber gratis, zur Verfügung stellt, also in eurem Formaten. Das finde ich ganz toll. Also ganz großes Lob erst auch mal dafür.
Marcus Mokros:
Ja, danke. Der Podcast lebt von Händlern, die sich auch trauen, reinzukommen und über ihre Stories, über ihre Erfahrungen zu erzählen. Aber stell dich doch erstmal vor, wer du bist und was du aktuell machst.
Max:
Genau, also, mein Name ist Max Kögl. Ich bin einer der drei Gründer unserer Firma, die The Newman Company GmbH heißt, und wir sind gestartet mit einer Private Label Marke auf Amazon. Zunächst Kann ich dann vielleicht später sagen, warum wir da gestartet sind. Und diese Marke heißt Don Quiff Also hinter mir sieht man ihn eh. Also für die, die das Videoformat gucken, die sehen ihn jetzt auch.
Max:
Das ist eine Figur. Und Quiff ist das englische Wort für also es geht um Haar-Styling-Produkte. Unser erstes Produkt war ein Haarwachs Und das englische Wort für also es geht um Haar-Styling-Produkte. Unser erstes Produkt war ein Haarwachs, und Quiff ist das englische Wort für Tolle, also für, wenn man die Haare so nach oben hat James Dean, elvis Presley, so Ein bisschen Rockabilly. Diese Art von Frisur heißt auf Englisch einfach also, wenn du in Amerika, england, jemanden fragst, was ist ein Quiff oder erst recht ein Friseur, dann weiß er Bescheid. Und da haben wir eine ganze Markenwelt drum gebaut und machen eben mit einem Lohnhersteller Made in Germany sehr hochwertige Premium Haarstyling und auch Kosmetikprodukte, und die Idee ist gestartet. Also, einer meiner Mitgründer ist mein Friseur, und das schon seit 30 Jahren.
Max:
Also wir kennen uns wirklich ewig, und der ist ein im positiven Sinne ein Freak Also. Der hat Dutzende Awards gewonnen, so Friseur Meisterschafts-Awards, hat in London bei Tony Guy studiert. Also er ist wirklich ein Freak in seinem Fach, kennt sich top aus. Und er und ich haben immer zwei Sachen öfters gesagt, wenn ich bei ihm war Uns geht es um Produkt ab, dass das alles kann, was wir gern hätten, einerseits. Und zweitens hat es dann mit einem Wortspiel begonnen, nämlich genau mit dem Wort Quiff. Also wir haben gesagt, ja, heute machen wir uns mal wieder ein Quiff. Und dann haben wir angefangen, mit diesem Wort herumzuspielen, und das ist schon einige Jahre her. Und dann haben wir irgendwie so kurz vor Weihnachten, morgen kommt das Quiff-Kind und so, und dann haben wir gesagt, dann müssten wir eigentlich eine Figur haben, und dann müssten wir eigentlich ein Produkt haben. Und von ganzen müsste, müsste, müsste, wie es halt so oft so ist Bei so Schnapsideen ist man irgendwann dann ins Tun gekommen, und ich habe dann irgendwann angefangen, einen Hersteller zu suchen, und irgendwann hat man einen, der das gemacht hat.
Max:
Es war auch ein langer Weg, eigentlich so den Hersteller zu finden, den man will. Also ich gehe immer relativ naiv an Dinge ran und mache dann einfach mal und mache mir vorher nicht zu viele Gedanken, wie kompliziert das wird. Und so war das dann auch hier. Und dann haben wir einfach gesagt okay, wir haben ein Referenzprodukt, so ungefähr hätten wir es gern, dann haben wir noch eins von einer anderen Marke, so ungefähr eine Mischung aus beiden, und haben das mal losgeschickt. Und dann kamen oft Absagen schon mal, nee, das können wir nicht, weil Bestandteil X drinnen ist.
Marcus Mokros:
Das geht in einer Minimum Quantity auf 1000 auf keinen Fall und so weiter. Und es war dann mal zuerst leicht desinventionierend schon am Anfang. Aber dann haben wir einen gefunden, der das machen konnte, und dann haben wir angefangen, prototypen zu machen, und das war auch wieder ein längerer Weg.
Max:
Kann ich dazu, bevor wir zu schnell voranschreiten, noch sagen war das das erste Produkt, was du bisher entwickelt hast? das erste Produkt, was du bisher entwickelt hast, absolut absolut überhaupt. Also, ich komme von ganz woanders her. Warst du vorher schon selbstständig? Ja, das schon. Also, ich komme ursprünglich aus der Tontechnik, deshalb auch die Affinität zu Mikrofonen und technischen Dingen, also aus dem Tonstudio-Bereich.
Max:
Warum komme ich aus dem Tonstudio-Bereich? So wie fast 99 Prozent der Menschen, die in dem Bereich gearbeitet haben, war ich Musiker früher Und zu meiner Zeit ich bin schon jetzt 50 geworden, also nicht mehr der Jüngste Und zu meiner Zeit, als ich angefangen habe mit meiner Band, gab es noch keine Laptops und auch kein Internet und kein YouTube-Tutorial und gar nichts, sondern man musste, wenn man seine Musik aufnehmen wollte, in ein Tonstudio, und das war sehr analog, sehr groß und sehr teuer. Deshalb war der einzige Weg, eigentlich da reinzukommen, indem man einfach anfängt, dort zu arbeiten. Das war so der Use Case, und deshalb ist eigentlich jeder Mensch, der mit Tontechnik zu tun hatte, hatte eine Band, weil das der Grund war, warum man diesen Job gemacht hat, sozusagen als diesen Job gemacht hat, sozusagen Also das Mittel zum Zweck, und ja, genau, irgendwann habe ich dann mal eine Familie gegründet und meine erste Tochter bekommen, und dann habe ich gemerkt, ich muss mal ein bisschen Geld verdienen.
Max:
Das ging mit Tonstudios Ende der Nullerjahre nicht mehr ganz so gut, und dann habe ich eine Sales-Karriere eingeschlagen, habe sehr viel Vertrieb gemacht für mehrere internationale Firmen und dann vor vier Jahren mich wieder selbstständig gemacht mit meiner eigenen Werbeagentur, spezialisiert auf Audio-Themen wie Podcasts zum Beispiel. Also im Unternehmertum war ich jetzt schon drinnen. Und der andere Mitgründer ist eben schon immer Unternehmer, nämlich Friseur, und unser dritter Mitgründer hat auch eine Werbeagentur spezialisiert auf Grafik. Also wir sind drei selbstständige Gründer gewesen, aber niemand hat jemals ein Produkt gemacht. Und ja, wie vorhin schon gesehen, wir haben uns gedacht ja, das machen wir jetzt einfach Los geht’s Kann doch nicht so schwer sein.
Marcus Mokros:
Das ist halt auch interessant so die erste Erfahrung, die er dann mit den Lieferanten Kontakt gemacht hat, weil die Leute, die noch vor dem Schritt stehen, die sagen sich immer ja, ich kaufe doch natürlich lieber in Deutschland ein, nicht in China, ist ja viel zu aufwendig, Aber ja, finde mal einen Lieferanten, der für dich produziert. In welcher Menge habt ihr denn das erste Produkt bestellt?
Max:
Die erste Charge waren 1000 Stück Ah ja, Das kann ich mir vorstellen.
Marcus Mokros:
Das ist in Deutschland schwierig dafür zu finden.
Max:
Genau, es ist, wie gesagt, ein sehr hochwertiges Produkt. Also der UVP sind wir in der Nische deutlich teurer, wie natürlich ein Großkonzern.
Marcus Mokros:
Was ist denn der Durchschnittspreis in der Nische?
Max:
Naja, also wir sind bei dem ersten Produkt, das ist H-Wax, da ist der Durchschnittspreis so eher 5 bis 6 Euro, und wir liegen beim UVP von 24 Euro. Aber bei dem zweiten Produkt ist es eher eine Pomade. Also, wenn man das Ganze jetzt technisch genau nimmt, ist das erste eine Mattpaste und das zweite eine Pomade, und bei der Pomade ist es schon deutlich höher. Da liegt man dann schon eher bei 15 Euro. Aber wenn man jetzt in den Friseur POS geht, sozusagen, also bei Friseuren zum Beispiel Marke darf man jetzt nicht sagen, aber die anderen großen Professional Themen, die man beim Friseur kauft, dann sind wir da eher in dieser Preis Range.
Max:
Also nicht unbedingt absichtlich, dass man gesagt hat, wir wollen uns unbedingt so positionieren, sondern es hat sich so ergeben, einfach aus dem, was wir an Qualitätsanspruch an das Produkt haben oder an unsere Produkte, und an dem, dass es made in Germany ist, und zwar komplett, also selbst die also made in Europe komplett, weil die Verpackung no-transcript der Hersteller sorgen. Also, auch wenn ich als Hersteller auf der Verpackung oben stehe, ist ja mein Lohnhersteller der Hersteller, und der haftet auch für alle Themen. und gerade bei Made in Germany kannst du sicher sein, dass das 100% in Ordnung ist Ja richtig.
Marcus Mokros:
Genau, da hast du 100% in Ordnung ist Genau das sind so zwei Probleme schon mal ausgeschaltet Einmal. Dass das so kompliziert wird, bei solchen Pflegeprodukten aus dem EU-Ausland einzukaufen, würde ich auch niemals machen. Und ihr spricht automatisch die Kunden an, die ein bisschen aufgeklärter sind und sich die Zusammensetzung durchlesen. Ich glaube, bei Haarpflegeprodukten, gerade wir Männer wollen uns da nichts reintun, dass die Haare auch noch dünner werden über die Zeit oder sonst was passiert, frauen genauso, die wollen natürlich auch ihre Haare gesund halten. Ich glaube, gerade bei Haarpflegeprodukten sind die Kunden sehr kritisch.
Max:
Absolut, und auch eben bei Stylingprodukten dann nicht ganz so. Also, wenn man sich so den Markt anschaut, auch wenn wir jetzt in den Einzelhandel gehen, in den Drogeriemarkt, sind diese Produkte ja auch deutlich günstiger. Klar, natürlich durch Masse logischerweise ganz andere Auflagen. Aber auch wenn man sich da die Inhaltsstoffe anschaut, das ist halt wirklich Petrochemie wie 1970. Und bei Stylingprodukten, wie eben Wachs oder Pomade, ist es dem Konsumenten noch gar nicht so bewusst jetzt wie bei Haarpflege, sondern denke ja, hauptsache, es sieht gut aus. Und er denkt, das schadet ja nicht, das kommt ja nur in die Haare. Aber das stimmt natürlich nicht, weil alles, was du dir auf den Kopf gibst, geht auch in die Kopfhaut, und das ist ja das Problem. Und wenn die angegriffen, zu trocken ist und so weiter, dann wird das ein Problem, und gerade wie du sagst, bei uns Männern es wird halt irgendwann weniger. Und dafür haben wir jetzt dann als drittes Produkt auch eine Lösung gemacht, nämlich ein Haaröl. Also das ist wirklich ein Pflegeprodukt, das dann Kopfhaut pflegt, die Durchblutung anregt, dadurch die Wurzelmuskeln stärkt und dem ein bisschen vorbeugt.
Marcus Mokros:
Da wir jetzt schon beim dritten Produkt sind. Wann hattest du das erste Produkt gestartet?
Max:
Das ist erst im Januar diesen Jahres online gegangen. Also der Prozess war natürlich viel länger. Also den Hersteller finden mal, das hat schon mal wirklich ein halbes Jahr gedauert. Durch dieses Aussieben von Feld, durch können wir nicht machen, eure Wünsche, eure Hauptzutat können wir nicht machen mit unseren Maschinen und so weiter. Das hat mal lang gedauert. Und dann die Iteration als wir den Hersteller fanden, bis zum Final Prototypen des ersten Produkts hat es auch noch mal ein Dreivierteljahr gedauert, oder wurde dann iteriert, an der Konsistenz noch und dann vor allem auch ganz wichtig am Geruch. Das ist ja was ganz, ganz Subjektives, ja, wie etwas riecht und wie man etwas empfindet. Und da haben wir dann viel noch mit Parfümproben hin und her schicken und so weiter. Das hat wirklich auch noch eine Weile gedauert. Genau das hat gestartet eben vor zweieinhalb Jahren, und online sind wir jetzt.
Max:
Seit was haben wir jetzt November, seit elf Monaten auf Amazon mit Produkt 1. Und da haben wir uns halt als Zeitlimit mitgesetzt dem Proof of Concept. Jetzt schauen wir mal, was passiert. Wie lange brauchen wir, um diese tausend Stück zu verkaufen? oder kauft hier überhaupt jemand außer wir selbst und unseren Freunden? Und das war so die Idee Und die Idee vielleicht noch interessant warum Amazon? Also jetzt ist für mich Amazon das Selbstverständlichste der Welt.
Max:
Vor eineinhalb Jahren war es das noch überhaupt nicht. Also wir haben einfach eigentlich die Idee, dieses Produkt zwar Brand Building, eine Marke aufzubauen, und wir haben auch eine Story dahinter. Also, der Don Quiff ist der Retter der Männlichkeit, ist unser Subclaim. Das klingt jetzt ein bisschen chauvinistisch, ist es aber gar nicht, ganz im Gegenteil. Also, wir haben da auch Werte definiert. Was wir vermitteln sollen, wie wir einer Männlichkeit Orientierung geben, was bedeutet das heutzutage überhaupt? Nämlich respektvollen Umgang, authentisch sein und so weiter Kann man sich auf unserer Website dann anschauen, wenn man das möchte. Und eigentlich wollten wir wirklich so eine Brand bauen. Aber dann sind wir halt natürlich vor diesem Riesenberg gestanden wie starten wir das? Jetzt haben wir das Produkt, und nun eigener Online-Shop Webseite zu bauen, ist jetzt für uns als Werbeagentur jetzt nicht so das Problem. Aber dann geht es ja los Wie machst du das Fulfillment, Wie bekommst du, wo machst du ein Lager Und vor allem, wie bekommst du die.
Max:
Menschen auf deine Seite und dazu, dass sie kaufen Ja, klar kann man das machen mit Meta und Google Ads, aber das kostet. Und für ein Proof of Content war das für uns so na ja, aber wir wissen ja noch nicht, was passiert. Und dann war das Thema ich habe einen Podcast gehört, einen OMR Education Podcast mit Johannes Klisch von Snox, und der hat halt ich kannte die Story schon und seine Geschichte, aber trotzdem, da hat er es nochmal explizit erklärt dass gerade für Beginner wahrscheinlich Amazon FBA die beste Lösung ist, weil man viele Probleme schon mal nicht hat und relativ risikolos starten kann, weil man kein Lager braucht, weil man kein Fulfillment Center braucht. Und das war dann für uns so ein bisschen das Aha-Erlebnis. Ja, stimmt, eigentlich War für uns immer zuerst so naja, da sind wir zu teuer.
Max:
Ein Luxusprodukt auf Amazon, also Luxus, ein Premiumprodukt auf Amazon wird nicht funktionieren, lassen wir mal außen vor. Nicht funktionieren, lassen wir mal außen vor. Und das war dann so ein bisschen der Game Changer im Kopf Nee, doch probieren wir es, sind wir zwar wenig in der Nische, aber in dieser Preisschule, aber es gibt durchaus welche. Und ja, lass uns das probieren. Und das war eigentlich der Game Changer.
Marcus Mokros:
Wie viele Produkte hast du bis heute gestartet? Vier, vier, das ist ja schon recht viel dafür, dass das Jahr noch nicht am Ende ist. Wann standen denn die vier Produkte schon fest? War das schon Ende letzten Jahres, oder ist das erst Gar?
Max:
nicht gar nicht Also wirklich Produkt eins war. Schauen wir mal, wie man in Österreich sagt. Also wer es noch nicht gehört hat ich bin aus Salzburg, nicht aus Deutschland, und wir haben nur das erste Produkt im Kopf gehabt, noch gar nicht. Und dann hat Amazon, der Verkauf recht gut funktioniert und vor allem auch die Resonanz. Also nicht nur auf Amazon, muss man vielleicht dazu sagen. Natürlich haben wir auch in unserem Netzwerk und im Netzwerk von meinen Mitgründern an Friseure und an Profis das erste Produkt verteilt, und das Feedback war einfach man selbst ist von seinem eigenen Baby ja natürlich immer überzeugt und glaubt, das ist das goldene Ei und das ist das Beste auf der Welt, ist ein bisschen betriebsblind manchmal, und so.
Max:
Die Reaktionen waren dann wirklich auch fachlich sozusagen auf unser Produkt so wahnsinnig gut, dass es die Eigenschaften, die wir da versprechen, dass es die auch hat, dass es die hält, dass es toll ist, dass es wirklich für einen Wachs super leicht zum Handeln ist, gut verteilbar ist, nicht klebrig ist, dass es alle diese Dinge, die wir da sagen, auch wirklich hält. Und das war schon mal toll zu hören. Aber das wussten wir ja vorher nicht. Deshalb haben wir uns über eine Produktrange von mehreren Produkten überhaupt keine Gedanken gemacht, und das ist dann erst passiert, als es lief überhaupt keine.
Marcus Mokros:
Gedanken gemacht.
Max:
Und das ist dann erst passiert. als es lief, Hattest du ab irgendwann auch geschaut?
Marcus Mokros:
Wie ist denn die Nische für genau dieses Angebot auf Amazon, oder habt ihr es komplett nach eurem Bedürfnis entwickelt?
Max:
Also entwickelt für dem, was es können muss und was es sein muss, war komplett nur nach unserem Bedürfnis, also ohne Wenn und Aber. Da war Amazon noch überhaupt kein Thema. Da war wirklich noch das Produkt ist King, und unsere Message, unser Produkt, unsere Marke, das Branding, all das war uns ganz, ganz wichtig. Und das kann ich aber auch nur jedem empfehlen, der jetzt nicht gerade nur ein Produkt Y, einen Gebrauchsartikel aus Asien importiert und dann wieder weiterverkauft. Alles, was mehr ist als das, nämlich eine Marke, eine eigene Marke, kann ich nur empfehlen, das genau so zu machen, dass zuerst das Herzblut stimmt und die Leidenschaft für dieses Produkt, dass man mit voller Leidenschaft wirklich eine Verbesserung will, ein gutes Produkt will, mhm. Und wenn man das dann hat, dann voller Stolz sagen okay, da gehe ich jetzt rein damit, und dann gehe ich den Weg, weil so einfach, wie das geklungen hat.
Max:
Amazon FBA ist ja ganz simpel, kann man ja ganz einfach starten, ist es natürlich nicht, und da kommen natürlich extrem viel Fallstricke, showstopper und Rückschläge daher, von denen man vorher nichts weiß, nichts weiß, ja, gott sei Dank nichts weiß. Weil da ist immer so die philosophische Frage hätte ich das alles gewusst, was da auf mich zukommt? ich weiß nicht, ob ich dann losgelaufen wäre, nachdem ich es nicht gewusst habe, bin ich einfach losgelaufen. Was war denn so? eines der größten Hürden, wo du dich daran erinnerst habe? ich bin nicht aus Deutschland.
Max:
Das heißt, unsere GmbH, die war zwar ausgegründet, aber trotzdem war sie neu, und es ist eine österreichische GmbH. Sprich schon mal keine deutsche Steuernummer. So fing es dann schon mal an. Ach so, ja, okay, wir brauchen eine deutsche Steuernummer. Okay, gut, finanzamt München, wir brauchen eine deutsche Steuernummer, und so weiter. Und dann wir hätten gern bitte eine Strom-, gas oder Mietabrechnung ihrer GmbH. Dann kann ich nichts senden. Ich habe die ja gerade erst gegründet, und wir haben auch keine Büros angemietet. Wir haben unsere Werbeagenturbüros, aber die laufen auf einen anderen Namen, und so fing das an, und das waren für die Berührungspunkte. Irgendwann habe ich, glaube ich, eine Wasserrechnung von mir zu Hause geschickt, und die haben sie dann geschluckt Ich weiß nicht warum, eigentlich konnte ich es gar nicht lösen Und einen Kontoauszug dann von der GmbH den es dann irgendwann gab.
Max:
Aber das vielleicht den Ratschlag also Seller Central anlegen, kann wirklich gern das Allerletzte sein, was man macht im Gründungsprozess sozusagen. Ich wollte da schon ein bisschen vorbauen, wollte möglichst schnell da auch schon online sein. Aber das macht wirklich erst Sinn, wenn man alle Unterlagen beieinander hat, wenn man jetzt eine neue Gründung macht, sozusagen.
Marcus Mokros:
Also, es kommt. Das sehe ich auch so, dass da viele neue Verkäufer als erstes dran denken und eigentlich das eigentlich erst zahlst du mal das Produkt, das Produkt, das Produkt und alles andere kann man nebenbei.
Max:
Ja, und was waren noch Stolpersteine? Nee, dann ging es ja los. Das ging ja dann eigentlich recht gut los mit dem Launch. Das hat dann eben. Es hat wirklich eineinhalb, zwei Monate gedauert, bis das wirklich dann endlich online ging.
Max:
Auch das mit Liefern an Amazon, das ist, wenn man es zum ersten Mal macht, ist es ja nicht ganz so einfach und ist auch. Das User Interface vom Seller Central ist halt wirklich gewöhnungsbedürftig. Also, gerade wenn man jetzt so moderne Softwarelösungen gewohnt ist, ist das halt so. Ein bisschen fühlt sich an wie Windows 95. Von der Struktur her, und da muss man sich echt mal zurechtfinden. Aber und vor allem, wenn man keine Hilfe hat, wenn man das wirklich zum ersten Mal ganz alleine macht Und ich war ja auch, also mir hat es dann schon. Auch kennt man ja Social Media und so weiter wenn man sich für Dinge interessiert, spült es einen dann diese Interessen rein, und genau so war es. Ich habe angefangen, mich für Amazon Verkauf zu interessieren, dann hat es mir halt diese ganzen Themen reingespült, so, wir können dir helfen beim Setup, wir sind die Beratungsagentur für Amazon, seller, blablabla. Und ich habe da so dann die Tendenz gehabt, eher naiv oder hochnäsig oder beides loszugehen und zu sagen, das brauche ich doch nicht. Also entschuldige mal, das schaffe ich doch selbst.
Max:
Das ist doch sicher ganz einfach, und im Nachhinein betrachtet würde ich das deutlich verneinen. Also hätte ich doch mal so ein Angebot mir angeschaut, hätte es mir wahrscheinlich viel Zeit, nerven und Geld gespart. Also da kann man sich durchaus Hilfe holen, wenn man da mal loslegen will.
Marcus Mokros:
Gut, gut, Ja schön. Und dann, wie lief dann euer Produktstart? Was habt ihr so gemacht, um die Verkäufer anzukurbeln?
Max:
In den ersten Wochen, Genau also in den ersten, in den allerersten zwei Wochen, einfach wirklich ganz stumpf. Family, Friends and Fools, Hallo, WhatsApp Newsletter an alle, die wir kennen Das ist unser Produkt, hier ist der Link bitte bestellen und vor allem bitte eine gute Bewertung schreiben. Das ist jetzt nicht gekaufte Bewertungen oder nicht jetzt was, wo Amazon sagen könnte nee, geht nicht, sondern einfach mal. Das sind echte Käufer und sie bewerten das Produkt, weil das einfach wichtig ist.
Max:
Das Weinprogramm, wo man neue Produkte von Käufern bewerten lassen kann, das habe ich erst später entdeckt. Da war es aber schon zu spät, weil da hatten wir schon 20 Bewertungen. Das wusste ich damals nicht. Also, wenn man schon 20 hat kann, war es aber schon zu spät, weil da hatten wir schon 20 Bewertungen. Das wusste ich damals nicht. Also, wenn man schon 20 hat, kann man das Programm nicht mehr buchen. Ja, und so ging es dann los. Dann lief das zwei, drei Wochen so, und dann habe ich angefangen, PPC zu schalten, Und ja, das war wieder ein neues Universum, wo ich viel, viel gelernt habe, inzwischen natürlich, Und das hat aber auch natürlich gut funktioniert.
Max:
Und dann kam das, was ich dann auch erst später wieder gelernt habe, wie das heißt, nämlich der Amazon Honeymoon. Also neuer Verkäufer, erstes Produkt hat gleich ein paar gute Bewertungen, wird ganz gut verkauft, und dann schaltet man auch noch PPC drauf, Super, das mag Amazon, das mag der Algorithmus, und dann pusht er das mal hoch. Das war natürlich bei uns quasi die Sektkorken sind schon geknallt. Die haben gesagt yay, es funktioniert, und haben dann wirklich auch relativ schnell die zweite Charge nachbestellt, weil das wirklich ganz gut lief. Aber ja, PPC ist natürlich schon ein krasses Thema, auch wenn man gerade als Anfänger da reingeht.
Marcus Mokros:
Abgesehen vom PPC. Ich meine, gerade in dem Bereich kann man wahrscheinlich noch gut Social Media machen. Habt ihr dafür Pläne?
Max:
In Zukunft auf jeden Fall. Ja, also das Expansion für nächstes Jahr geht natürlich ganz klar in die Richtung. Also, ab Anfang nächsten Jahres wird es den eigenen Online-Shop geben auf der Website, klassisch mit Shopify-Verlinkung, und dann werden wir auch natürlich Geld in die Hand nehmen, um über Social Media darauf zu lenken. Was wir jetzt nicht gemacht haben, ist, über Social Media auf Amazon zu lenken. Das war ja gerade in deiner letzten Folge, glaube ich, dein Gast, der das gesagt hat, aber der hat ja auch dazu gesagt, ab relevanten Verkaufszahlen von sechsstellig, und da sind wir halt noch nicht Verkaufszahlen von sechsstellig, und das sehen wir halt noch nicht. Wir sind im fünfstelligen Monatsumsatz, und von daher haben wir das jetzt noch nicht forciert. Das steht aber unbedingt am Plan, weil gerade diese Marke eine Marke ist, die unbedingt nach außen gehört, weil da eben eine Brand-Story die Brand-Story können wir auf Amazon nicht erzählen, die wir eigentlich noch dazu erzählen wollen, und nur sehr bedingt. Das kann man viel besser natürlich über Social Media, über eine eigene Website, über Instagram und so weiter erzählen.
Marcus Mokros:
Das kann ich mir vorstellen, dass es für euch spannend wird, weil ihr seid ja alle so kreative Typen, Und dann über Social Media noch Traffic draufzuschicken. Ich glaube, bei Christoph, unserem letzten Gast, ich glaube, das ging dann vor allen Dingen um seine Agentur. Wer da rein möchte in das Webseiten-Netzwerk, der sollte besser schon Millionen-Jahres-Umsatz mitbringen. Aber ich denke, Social Media Traffic ist immer gut.
Max:
Traffic ist immer gut, absolut, und erst recht, wenn man jetzt zum Beispiel schon eine Reichweite hat, dann spricht da überhaupt nichts dagegen auch wenn man jetzt noch keinen Online-Shop hat dass man auch zu Amazon verlinkt, sozusagen, wenn es die eigene Marke ist. Nur, man kann es halt nicht tracken, also man kann halt nicht sehen, wo kommt denn der Verkäufer jetzt wirklich her, sozusagen, von welchem Link kommt er denn her? Also Affiliate-Links oder sowas auf Amazon, das gibt es halt in Instagram zum Beispiel nicht. Das macht es halt schwer, sozusagen, um das wirklich dann so zu tracken. Und vor allem möchtest du ja auch verhindern, dass irgendwer über Social Media dann bei dir auf eine PPC-Anzeige klickt. Eigentlich Dass du dann den Kunden doppelt einkaufen musst, richtig, ja, genau, und sonst ja. Das ist der Plan und expansionsmäßig auch war auch sehr lustig. Du hattest auch vor ein paar Wochen den Michael Kempe zu Gast.
Max:
Den habe ich auch heuer schon mal persönlich kennengelernt in Mannheim bei einem Event, und lustigerweise bei diesem Event haben wir geplaudert, und dann sind wir noch gemeinsam am Ende des Events eher zum Zug gegangen und nicht ins Hotel, nochmal 20 Minuten einen Fußmarsch gemacht, und eigentlich dieser Abend vor ein paar Monaten war wieder ein Podcast mit ihm.
Max:
Er hat mir genau dasselbe so erzählt, und wir haben so geplaudert, und das ist natürlich ein Thema, nicht in den nächsten Monaten, aber das ist für unsere Marke steht das für mich auf jeden Fall auch ganz weit oben. Die Expansion in die USA, das ist so ein erstens ist es so ein bisschen ein Traum natürlich, den man da so hat, und vor allem genauso, wie er es bei dir auch im Podcast gesagt hat, ist von Nische zu Nische unterschiedlich. Aber in unserer Nische ist es wirklich so, dass die einfach jetzt mal nur die reinen Verkaufszahlen in dieser Nische 10 bis 15 Mal so hoch sind wie im deutschen Marktplatz, und das ist schon krass, weil Einwohner sind es nur viermal so viel, aber 15 Mal so viele Käufe auf dieselben Produkte, nämlich auch in der hochpreisigen Premium-Pomaden-Leak sozusagen, und das ist so ein arger Hebel, den muss man sich anschauen.
Marcus Mokros:
Ja, und ihr seid ja in einer ganz klaren Nische. Definiert so ein Lifestyle-Produkt, eine Story. Ich kann mir vorstellen, dass das auch international gut funktionieren wird Ja nicht überall.
Max:
Also, pan EU haben wir zum Teil schon gestartet. Das war auch so eine Falle, eine kleine, über die wir da gestolpert sind, oder ich Im Sinne von Amazon schlägt er das ja ganz oft vor. Verkauft auch in ganz Europa, ist doch ganz einfach nur einen Klick entfernt. Aber ganz großer Ratschlag Vorsicht, es ist nicht so. Es ist nicht einen Klick entfernt, ist es zwar vielleicht schon, es könnte aber Konsequenzen nach sich ziehen, die man vielleicht nicht unbedingt möchte. Vor allem macht es natürlich steuerliche Themen auf. Das ist ein ganz, ganz großes Ding, wo man wirklich aufpassen muss, wenn man das vorhat. Es geht wirklich eigentlich relativ einfach das stimmt auf Amazon, dass man das Pan-EU-Programm anklickt, und was Amazon dann ja auch macht, ist, dass sie die Listings schon, zumindest zum Großteil. Also das ist natürlich ein riesen USP, dass man sich jetzt nicht auf Französisch rein nerden muss, wie man das macht. Es empfiehlt sich aber, ein bisschen dann zu überprüfen, wenn man sich das dann mal anschaut, und ein bisschen nachzubessern. Aber das funktioniert eigentlich ganz gut, muss man sagen, allerdings ein bisschen.
Max:
Ein Haken ist natürlich, wenn man Amazon nicht erlaubt, in diesem Land dann auch zu lagern, dann sind die FBA-Gebühren natürlich deutlich teurer. Und da sind wir dann jetzt wieder bei steuerlichen Themen und Verbringungslisten und so weiter. Aber das würde jetzt hier zu weit führen, aber da muss man wirklich ein bisschen vorsichtig sein, und man hat halt den Nachteil sozusagen, ich kann halt, ich kann nicht Französisch, ich kann es nicht beurteilen, sozusagen. Ja, also, man kann natürlich mit mit Heal Tend natürlich auch den Markt analysieren. Man kann die Keywords analysieren, man kann die Wettbewerber, aber das kann ich machen, aber ich muss mich dann so also ich kann es nicht beurteilen, was heißt denn dieses Keyword jetzt überhaupt? ja, aber gerade dafür ist natürlich euer Tool zum Beispiel auch essentiell, weil ich sonst überhaupt keine Chance hätte, in einem fremdsprachigen Land das zu tun. Und die Listing-Bilder muss man natürlich auch optimieren.
Max:
Also alles, was in den Listing-Bildern an Text vorkommt, das wird nicht übersetzt, das muss man schon anpassen und ein paar so Themen halt beachten. Also bei unseren Produkten zum Beispiel ist Made in Germany ein riesen USP, und auch auf den Produktfotos hatten wir teilweise den Tag drauf Made in Germany. Das ist in Frankreich nicht so schlau, glaube ich ja. Also, das hat AB-Test ganz wichtig, das hat überhaupt nicht funktioniert. Also, da sind wir dann ganz schnell runter auf Made in Europe gegangen, auch im Wording, im Listing. Das ist denen viel lieber, sozusagen Genau. Aber das ist ja viel Erfahrung, viel Learning by doing.
Marcus Mokros:
Und was sind jetzt noch so die großen Ziele? Habt ihr jetzt noch weitere Produkte, die in den nächsten Monaten unbedingt kommen sollen, oder ist Amerika schon das?
Max:
Ne, also Amerika ist sicher noch ein, zwei Jahre weg. Es gibt noch zwei Produkte, es gibt noch zwei Produkte, die noch kommen werden, auf jeden Fall nächstes Jahr. Die sind in der Endentwicklung jetzt auch mit dem Hersteller eigentlich schon fertig, auch wieder mega zufrieden. Also, ich bin ja nicht der Produktspezialist, ich habe die Rolle des Geschäftsführers hier übernommen und so ein bisschen den Vertrieb. Aber wenn mir dann unser Produktspezialist und Mitgründer sagt, das ist das beste Produkt in dieser Nische, das er jemals gehabt hat, der sich wirklich auskennt, dann sind wir dadurch schon sehr, sehr happy. Und da ist dann nur mehr die Kunst, das dann auch so zu kommunizieren Auf Amazon natürlich, warum das das beste Produkt ist, und die Vorteile klar rauszuarbeiten. Da haben wir auch extrem viel gelernt.
Max:
Also die erste Version unseres ersten Produktlistings also da waren wir auch ganz ja Hauptfoto okay, klar, und dann so ein, zwei Fotos mit, so, wie wir uns das halt gedacht haben, aus unserer Werbersicht, ja, werbersicht, wie etwas schön ausschaut, ganz stilvoll und zurückhaltend, aber man kann auch in Schönheit sterben, sozusagen. Auf Amazon ist das definitiv so. Also, reduktion in der Bildsprache macht auf Amazon jetzt nicht so viel Sinn, bei unserem Produkt noch eher, aber natürlich bei jedem Verbrauchsprodukt dann überhaupt nicht. Die Leute lesen nicht, du musst in der Bildsprache die USBs irgendwie erklären versuchen, zumindest Ja richtig.
Max:
Da hast du die Aufmerksamkeit für Sekunden, und genau da wird sich niemand in einem Bild verlieren sondern beim Swipen muss die Nachricht Genau, und man muss halt das, was man eh auch dann lernt im Laufe der Zeit, man muss halt alle Möglichkeiten, die einen Amazon nur irgendwie gibt in diesem Schaufenster sozusagen, muss man ausnutzen, und zwar bis aufs letzte Detail, also A+, a+, premium Content, wirklich jedes Listing-Bild, video am besten, und also wirklich alles, was man irgendwie nur machen kann, sollte man aktivieren und sich nicht darauf verlassen. Mein Produkt ist so super, das verkauft sich ganz sicher von selbst. Ne, also da muss man wirklich Vollgas geben. Und das ist was.
Max:
Das war jetzt so mein Herzblut und Leidenschaftsthema jetzt auch die letzten acht Monate, dass ich mich da so zu Amazon reingenördert habe, dass ich inzwischen sogar jetzt auch wieder mit einer Agentur sozusagen Amazon Kunden anbiete beziehungsweise jetzt auch wirklich proaktiv in unserem Markt Österreich auf Kunden und Marken zugegangen bin, habe gesagt, schau mal, ihr seid schon auf Amazon, aber das könnte besser sein, und haben da jetzt schon die ersten Kunden gewonnen, für die wir jetzt das Ganze optimieren, also Listings, listingfotos, weil wir halt aus dem Werbeagenturumfeld natürlich Grafiker, fotografen und alles hier bei uns im Office haben, und deshalb haben wir das jetzt noch aus einer zweiten Firma gemacht, die heißt Don Salting, also so wie Con-Salting, nur halt mit D, wie Dora, wie unser Don Genau, und das macht Spaß, und vor allem kann man das teilen, eben dieses Wissen, das man sich angeeignet hat, auch weitergeben und anderen helfen. Das macht auch richtig Spaß, auch weitergeben und anderen helfen.
Marcus Mokros:
Das macht auch richtig Spaß. Ja, und eben, du lernst, und die Techniken, die du benutzt, die lernst du halt durch dein eigenes Produkt, was das überhaupt ist Ja absolut.
Max:
Also ich kann aus Erfahrung sprechen, sozusagen also wirklich aus eigener Erfahrung, auf was es ankommt und wie man es macht. Und trotzdem ist da nichts in Stein gemeißelt. Man merkt es ja ständig. Es kommt immer wieder auch bei Amazon Neues. Im Seller Central ändern sich Dinge, es gibt neue Optionen, und da muss man wirklich ständig Augen offen halten und schauen, was gibt es für neue Trends, auch in den Listings. Also, wie ist ein optimales Listing? weil es natürlich sehr von der Nische abhängt und vom Produkt, aber auch da immer beobachten, schauen, was gibt es alles Neues und wo kann man verbessern. Und auch da wieder immer euer Tool Helium 10 hilft da natürlich enorm, auch immer die eigenen Listings anzugucken. Das ist schon wirklich. Das war auch so ein ganz krasses Aha-Erlebnis. Auch die, die mit eurem Tool die eigene PPC-Werbung zu analysieren. Ja, weil am Anfang ist man da relativ naiv gestartet und hat sich gedacht naja, das brauchen schon wir viele Keywords. Ja, es ist ein Haarwachs oder es ist eine Mattpaste, es ist matt, es ist starker Halt, es ist Männer, es ist aber auch für Frauen kurzer, und so weiter.
Max:
Und dann landest du irgendwann bei 30 Keywords und sagst okay, ja, passt so, und selbst die Autokampagne hat nicht ganz viel mehr ausgespielt, und dann versuchst du zu optimieren, manuelle Kampagnen, und irgendwann analysierst du dann mal den Mitbewerb, den direkten, der noch deutlich mehr verkauft, und kommt so auf Moment mal, der macht bezahlte Werbung und rankt auf über 300 Keywords. Okay, das ist dann ungefähr das Zehnfache. Das war auch so ein Aha-Erlebnis beim Learnen. Wenn man sich dann die Keywords anschaut, auf das wäre ich nie im Leben von selbst sozusagen auf mein eigenes Produkt gekommen, das ist schon wahnsinnig wertvoll, das dann auch zu nutzen und dann zu übertragen Und das spricht ja nicht dagegen, dass man auch mal das probiert auf die Keywords, auf die die Konkurrenz ganz gut rankt.
Marcus Mokros:
Richtig. Offensichtlich sind es welche, für die es gut funktioniert, wenn er dort gut rankt, entsprechend hohe Gebote eingibt.
Marcus Mokros:
Genau genau ja, wir hatten uns im Networking Call kennengelernt. Wollte ich noch mal darauf zurückkommen. Ich weiß nicht, ich glaube, ich habe vorhin die URL gar nicht erwähnt dabei Für alle, die sich dafür auch mal interessieren, reinzugucken h10.me-deutsch, also h10.me-rägstrich deutsch, und da kommen wir jeden ersten Montag zusammen um 12 Uhr, und typischerweise sind immer ein paar Leute drin, die hören, nur zu wollen, nur sich ein bisschen inspirieren lassen, und es braucht dann so ein paar Leute, die ein bisschen leidenschaftlich sind und so erzählen, oder magst du einer davon? und neulich ging so ein Call auch schon mal über eine Stunde, weil es einfach so viele Themen gibt. Und da dachte ich mir, das hört sich interessant an. Ich hole dich doch mal in den Podcast.
Max:
Ja, ich war zum ersten Mal in diesem Call jetzt, und das hat sich wirklich alleine schon gelohnt, weil ich hatte eine konkrete Frage, und die wurde mir halt von euch auch beantwortet. Sehr gut, und das ist cool, weil also ich weiß ja nicht, wie es in Großstädten in Deutschland ist, da hat man wahrscheinlich mehrere Kollegen kennt man, die auch auf Amazon verkaufen, bei uns in meiner Bubble sozusagen. Niemand also so im täglichen Umfeld also, das nicht online ist, gibt es niemanden, mit dem man über irgend so ein Thema sprechen kann. Also, ich kenne niemanden, der Produ vorher gesagt haben, so Probleme und Stolperfallen. Manchmal kommt man sich dann vor und bekommt wirklich die Zweifel an sich selbst, denkt sich, sag mal, das gibt’s ja nicht. Bin ich also? stelle ich mich so blöd an, oder das kann doch nicht sein, ich schaffe das nicht, irgendwas zu beheben, oder so. Und wenn man dann mit anderen spricht, merkt man okay, nein, ich bin nicht allein.
Max:
Das geht ganz viel so, und das ist dann oft mal ganz gut wieder fürs Ego, dass man sagt okay, gut, es liegt nicht an mir, also es ist kein gerader Weg. Es gibt da viele Stolpersteine, aber auch viele Lösungen, und zu denen kommt man nicht, wenn man niemanden danach fragt.
Marcus Mokros:
Also dieses persönliche Austauschen, das höre ich auch immer so, wie wichtig es ist. Und selbst ich glaube, leute, die in Großstädten wohnen, die haben dort auch ihren kleinen Umkreis, und da muss nicht unbedingt ein Online-Händler drin sein. Wahrscheinlich die meisten, und man will ja auch darüber erzählen, was einen gerade so beschäftigt. Und die meisten haben sicher noch ein offenes Ohr, wenn man sagt, ich fange jetzt an, auf Amazon zu verkaufen. Das sind hier die meisten. Aber wenn du dann erzählen willst, dass du deine Lucid-Nummer vor einer Woche eingetragen hast, und die ist immer noch nicht freigeschaltet, ich glaube, dann hast du nicht mehr so viele offene Ohren. Stimmt, dann ist es schön, mit ein paar Gleichgesinnten mal in der Runde zu sein, mal in der.
Max:
Runde zu sein. Danke, dass du mich an das erinnert hast. Stimmt, das war auch ganz am Anfang. Es ist zwar noch nicht so lang her, nämlich ein bisschen über ein Jahr, aber trotzdem vergisst man Gott sei Dank auch wieder viele Sachen über die man da gestolpert ist, stimmt Lucid-Nummer. das war auch ein langes Thema.
Marcus Mokros:
Ja, und es sollte kein langes Thema sein, es sollte auch da nur ein paar Klicks sein und erledigt. aber genau Hinterher sieht es immer anders aus. Ja schön Max, dass du mal reingekommen bist und hier gezielt hast. Also da bin ich auch immer gespannt. vor allen Dingen ich kann mir das vorstellen, gerade bei euch, wenn ihr noch auf Social Media geht Hard Tutorials und Content-Möglichkeiten ohne Ende, mit denen man gleich auch das Produkt verkaufen kann. Also da bin ich gespannt, wie ihr euch da weiterentwickelt. Ja, genau, ich werde berichten. Sehr gerne, sehr gerne Und in Zukunft mal gerne wieder treffen.
Max:
Genau, vielleicht darf ich eins. Ich glaube, ich habe es noch gar nicht gesagt. Die URL heißt donquivcom. Und ja, freut mich, wenn jemand vorbeischaut und sich das mal anschaut, was wir da so machen.
Marcus Mokros:
Wir haben hier auch noch immer so die Regelmäßigkeit, zum Schluss noch nach so einem Ein-Minute-Hack zu fragen wo wir gerade beim Thema Social Media sind, weil die Kollegen beim Helium 10 das gerne dann rausknipsen und noch als Reel raufladen. Also, es kann auch eine Erfahrung sein, ein Ratschlag an neue Händler oder vielleicht tatsächlich was. Das habe ich für mich rausbekommen?
Max:
Also, was ich erst relativ spät gemacht habe, ist jetzt überhaupt kein Hack. Also für alle Profis war jetzt natürlich überhaupt die ganze letzte halbe Stunde wahrscheinlich etwas langweilig, aber für Anfänger vielleicht nicht Ein Hack PPC-mäßig. Es klingt ganz banal für die, die sich auskennen, aber ist nicht nur Sponsored-Product-Werbung zu machen, sondern Sponsored-Brand und Sponsored-Display. Das ist wirklich, man weiß natürlich, wenn man sich damit beschäftigt hat okay, das hat jetzt gerade am Anfang nicht diese Return und Conversion-Rates, wie eine Sponsored-Product-Kampagne am Anfang hat. Aber in the long game rentiert sich das unfassbar.
Max:
Also, gerade was dann den Akkus betrifft, sozusagen insgesamt für die ganze Marke, ist das, was da in den letzten zwei Monaten passiert ist, seit ich das oder vor drei Monaten haben wir es gestartet, und jetzt nordet sich das so ein, und jetzt zeigt das Wirkung sozusagen, dass die Sales, die kommen, zwar insgesamt ein bisschen weniger werden, nachdem ich einfach die aggressive Sponsor Product Kampagne ein bisschen zurückgefahren habe, aber der Profit einfach viel, viel besser ist Und natürlich auch bei Thema Marke es eine Brand Awareness ist, und die kann man spielen. Also, wenn man jetzt wirklich gar keine Marke hat, sondern wirklich nur ein Produkt, das ein No-Name-Produkt ist, bringt es nichts. Aber ansonsten ist das.
Max:
Da kann man die Geschichte erzählen und gerade mit ab drei Produkten oder vier wirklich auch Cross-Selling machen sozusagen. Das sehen wir auch in den Verkäufen, dass da wirklich jetzt dann seither auch Verkäufer hergehen, die kaufen sich zwei Produkte als Erstkäufer sogar Oder haben sich vor drei Monaten das erste Havax gekauft und kaufen sich jetzt Produkt zwei und drei dazu, um es auch zu testen. Und ich sehe, die kamen über die Sponsor-Brand-Handzeige. Und das ist wirklich kein Hack, weil das sagt, jeder immer macht es das, aber ich kann es nur bestätigen macht das Absolut richtig.
Marcus Mokros:
Also, wer eine Marke aufbauen möchte, wer den Kunden vermitteln will wir sind hier wichtig in der Nische also der muss dieses Banner da oben in möglichst vielen Suchbegriffen gewinnen, was du durch Sponsored Brands bekommst, genau, ja, super, ja super, dass du das noch geteilt hast. Danke, dass du da warst. An alle Zuhörer natürlich vielen Dank fürs Zuhören, und ich würde sagen, wir sehen uns in der nächsten Episode. Ciao, ciao.
Max:
Danke, ciao.
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