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#141 – Lieferanten finden per KI – große Änderungen bei Alibaba.com

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Die Zukunft des Sports wird von Künstlicher Intelligenz bestimmt! Hört zu, wie wir uns über die beeindruckende Alibaba-Pressekonferenz bei den Olympischen Spielen austauschen. Gemeinsam mit Jens Lindner von der Beschaffungsagentur amzproeu sprechen wir über die mitreißende Atmosphäre bei den Disziplinen Volleyball und Synchronspringen der Herren. Unsere Erlebnisse in Paris, inklusive eines atemberaubenden Besuchs auf dem Eiffelturm, runden dieses Kapitel perfekt ab.

Unsere humorvolle Geschichte über einen türkischen Schützen und seine minimalistische Ausrüstung wird euch zum Schmunzeln bringen. Wir diskutieren darüber, wie Athleten ihre mentale Ruhe finden und welche Rolle KI dabei spielt. Besonders spannend ist die strategische Entscheidung von Alibaba, eigene KI-Systeme zu entwickeln, um unabhängig von bestehenden Plattformen wie ChatGPT zu bleiben. Diese Entscheidung könnte Alibaba einen entscheidenden Vorteil in der sich rasch wandelnden Technologielandschaft verschaffen.

Erfahrt, wie Alibaba KI nutzt, um den Produktentwicklungsprozess zu revolutionieren. Wir zeigen, wie interaktive Dialoge mit KI zu innovativen Produktvorschlägen führen können – denkt nur an sechseckige Tischtennisschläger! Zudem beleuchten wir den Drei-Jahres-Plan von Alibaba und wie deren KI die Markttrends vorhersagen kann. Abschließend werfen wir einen Blick auf die Compliance- und Sourcing-Dienstleistungen von amzproio für deutschsprachige Kunden im Dachbereich. Diese Folge ist ein Muss für alle, die sich für die Verschmelzung von Sport, Technologie und internationalem Geschäft interessieren!

In Folge 141 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus und Jens diskutiére

  • 00:00 – Alibaba Pressekonferenz
  • 13:36 – AI Und Sport
  • 21:46 – Künstliche Intelligenz in Der Produktentwicklung
  • 31:32 – Der Drei-Jahres-Plan Von Alibaba
  • 43:41 – Europäische Compliance Und Sourcing-Pakete

Transkript

Marcus Mokros:

Alibaba hat am letzten Wochenende eine große Pressekonferenz auf den Olympischen Spielen gebracht zu ihrer neuesten größten Entwicklung und ihren Deutschland-Plänen für die nächsten drei Jahre. Darüber unterhalte ich mich mit meinem Gast Jens Lindner von der Beschaffungsagentur amzproeu. Ich sage nur, wenn das Thema Beschaffung und Lieferantensuche für dich interessant ist, wird das eine spannende Folge. Und hallo, liebe Zürcher, willkommen zu einer neuen Episode. Ganz herzliches Hallo auch an meinen Gast Jens Lindner. Hi Jens, wie geht’s dir? Mein Gast Jens Lindner. Hi Jens, wie geht’s dir?

Jens Lindner:

Hallo, mir geht’s sehr, sehr gut Aus Paris wieder zurückgekommen. Wir haben uns da ja getroffen. Ja zur Alibaba-Pressekonferenz Sehr spannend. Wir hatten wirklich gute Tage da in Paris. Vor allen Dingen war es schön warm, hat man gut aushalten können. Also war sehr, sehr gut.

Marcus Mokros:

Ja, und jetzt fängt die Woche wieder ganz normal an. Ja, mit den Sachen, die letzte Woche liegen geblieben sind, wenn nicht weniger, aber genau, es war sehr, sehr gut. Alibaba Die Einladung, die kam ja recht kurzfristig, ich wusste gar nicht so genau, was einen da erwartet, aber es hat sich absolut gelohnt, finde ich cool, auch von den Leuten, die da waren.

Jens Lindner:

Ja, das war wirklich sehr angenehm. Wir hatten da ja doch einige News erfahren, neben den Sportveranstaltungen. Ich glaube, du hast auch ein paar gesehen, wenn ich das richtig auf deinen Storys verfolgt habe. Ich habe mir so etwas Spannendes angeschaut wie Volleyball und Synchronspringen der Herren vom 3-Meter-Brett. Ich meine, das hört sich super langweilig an. Aber die Athleten, die wurden gefeiert wie Rockstars. Ich habe mir nie vorstellen können. Die ganze Halle hat gebebt, gerade wo Mexiko auch so relativ gut unterwegs war. Die ganze Halle hat gebebt, und kurz vorm Absprung, wenn sich die Athleten dann vorbereitet haben auf den Sprung, alles mucksmäuschenstill, da hast du echt eine Stechnadel fallen hören können, unglaublich, das war für mich wirklich sehr beeindruckend. Und dann nach vollzogenem Sprung ist dann die ganze Halle wieder explodiert, echt super. Also, der, der mal der Sport interessiert ist, der sollte sich einfach mal die Olympischen Spiele anschauen, Zumindest eine Sportart. Ich glaube, es ist völlig egal welche, die sind immer völlig aus dem Häuschen, die ganzen Fans, die da mitgehen.

Marcus Mokros:

Ja, war auch meine Erfahrung. Im Fernsehen ist es sicherlich super, wenn du wirklich in dieser Sportart bist, aber wenn du einfach hingehst, weil du dich nur mal für die Olympische Spiele an sich interessierst, ist auf jeden Fall eine gute Idee, weil, wie du sagst, wenn der Jubel startet, du hörst es im Fernsehen. Aber wenn du da drin sitzt, fühlst du es im Körper diese Menge Turben, und das reißt dich dann ganz anders mit.

Jens Lindner:

Das ist echt unglaublich Deutschland gegen die USA. die haben gespielt, während wir auf dem Eiffelturm waren. Das war, glaube ich, freitags nachts oder abends haben die gespielt. Da konnten wir das Gejohle wirklich auf dem Eiffelturm noch hören. Das war das Stadion, was man dann vom Eiffelturm aus sehen konnte. Also war wirklich sehr, sehr schön.

Marcus Mokros:

Eiffelturm wollte auch ein paar Videos zu drehen, von einer Holzwand überrascht, die um den ganzen Tag großräumig gezogen war, weil dann der Eiffelturm auch Sportstätte war.

Jens Lindner:

Genau, das war vor dem Eiffelturm, vor der großen Wiese war dann dieses Beachvolleyballstadion oder was die da auch sonst noch gespielt haben.

Marcus Mokros:

Ah, da war auch Beachvolleyball. Die sind auch gerannt, dort die große Straße.

Jens Lindner:

Die hatten die Straße abgesperrt, die da Stimmt, stimmt, die hatten die ja nochmal abgesperrt. Das war am Anfang nicht so. das war dann irgendwie Ende der Woche mehr, dass die da nochmal zugemacht haben. Ja sehr nice War auf jeden Fall sehr angenehm, und an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Alibabacom für die Einladung. Das war ein wundervolles Erlebnis für mich.

Marcus Mokros:

Das war ein wundervolles Erlebnis für mich, also. es war auch mal über die großen Infos auf deren Pressekonferenz hinaus interessant zu hören, wie die eigentlich aufgestellt sind, dass die erst knapp ein Jahr alt sind in Deutschland und schon vier Standorte besetzen, über 100 Mitarbeiter. Also die wollen schon ein bisschen was tun in Deutschland, wie es aussieht.

Jens Lindner:

Ja, da sprechen wir gleich sicherlich auch drüber. Das steht ja auch auf ihrer nächsten Drei-Jahres-Agenda, wie sie sich dann den Markt vorstellen und wohin die Reise gehen soll.

Marcus Mokros:

Ja Und ja, legen wir vielleicht mal von Anfang an los. Wir haben uns ja getroffen auf der Pressekonferenz damit. das wäre auch so der erste Programmpunkt. Und ja, vielleicht startest du mal mit dem, was du mitgenommen hast.

Jens Lindner:

Also klar, die hatten das Ganze in drei große Punkte aufgeteilt. Also einmal das Accelerator-Programm für die Olympioniken Das ist so ein Unterstützungsprogramm für Sportler, die dann aus dem Sport altersbedingt rausgehen müssen und dann manchmal nicht wissen, was sie tun sollen mit ihrem Leben, mit dem Rest vom Leben, und wie Alibaba denen dabei helfen kann, war ein super spannendes Programm. Dann die KI, also die künstliche Intelligenz, und wie man damit Alibaba dann jetzt intelligent und proaktiv Hersteller und Produkte findet, und dann das Ganze geendet mit den Goals für die nächsten drei Jahre. Das sind so die Oberpunkte, die man aus dieser Pressekonferenz mitnehmen kann. Die Geschichte mit den Olympioniken fand ich sehr nett, sehr gut Mussten sie wahrscheinlich machen, weil es ja auch im Rahmen der Olympia stattgefunden hat. Da sind sie wahrscheinlich dann auch an der richtigen Stelle gewesen, um das einfach zu adressieren. Das muss man sich so vorstellen. Ich weiß nicht, ob du auch Sportler bist. Also, ich war Sportler, ich hätte wahrscheinlich weitergemacht. In jungen Jahren wäre ich wahrscheinlich auch auf der Olympiade mal irgendwann gelandet. Das war Schießen, pistolen, schießen.

Marcus Mokros:

Ah, wirklich. Der, türkische Athlet, der geht ja gerade so richtig ab durch die Medien, gerade so richtig ab durch die Medien.

Jens Lindner:

Das kann sein, ich verfolge das ja nicht mehr, aber das war ich in jungen Jahren wirklich Irgendwie Dritter der Deutschen Meisterschaft, internationale Wettbewerbe und so weiter, der jüngste Landesmeister aller Zeiten Ich hatte gerade meinen 14. Geburtstag, glaube ich, hinter mir, und da habe ich gleich die Landesmeisterschaft mit riesen Abstand gewonnen. War schon eine wilde Zeit, aber das habe ich dann mal irgendwann sein lassen. Also genau deswegen kann ich mich da so ein bisschen reinfühlen. Du sitzt also wirklich deine gesamte Karriere, deine gesamte Arbeitszeit sitzt du dann quasi und trainierst für deinen Sport, bis du dann irgendwann mal merkst verdammt, jetzt bist du zu alt. Beim Pistolen schießen das dauert relativ lange, bis du zu alt bist. Aber wenn wir dann mal über keine Ahnung Volleyball sprechen, was ich jetzt gesehen habe, turmspringen Ich habe da keinen 50 oder 60-Jährigen gesehen, der noch Turmspringen gemacht hat. Und die Leute, für die ist ja quasi, wenn die Karriere zu Ende ist, dann fehlt was. Dann fehlt ein ganz großer Teil in ihrem Leben. Zum Teil ist es die Karriere, die fehlt. Die haben also keine guten Berufe möglicherweise erlernen können oder wurden auch nur immer unterstützt von ihrem Land, und wenn die eben keine Möglichkeit mehr haben, ihren Sport auszuüben, werden sie auch nicht mehr unterstützt und müssen sich jetzt was anderes suchen. Und da kommt Alibaba ins Spiel.

Jens Lindner:

Die haben dann so ein 365 Business Accelerator Programm für ehemalige Olympioniken aufgebaut, um die zu unterstützen bei dem Aufbau ihres eigenen Businesses. Da hatten sie zwei Sportler, die da das Programm schon durchlaufen haben oder gerade in dem Programm sind, und die eine, die ist mir sehr im Gedächtnis geblieben. Den Namen weiß ich jetzt nicht mehr, aber das war eine ehemalige Tennisspielerin, auch an den Olympischen Spielen. Und wenn man sich jetzt deswegen Tennisspieler, wenn man sich jetzt überlegt, dass der Boris Becker, obwohl er ja schon vor Ewigkeiten aufgehört hat mit dem Tennisspielen, dass der zwar verschuldet ist, aber immer noch sein eigenes Business damals gemacht hat, weil er gute Manager hatte und weil er entsprechend Geld verdient hat, um das zu machen, haben natürlich andere ich sage mal Sportler im Profibereich eben nicht die Möglichkeit, weil sie vielleicht nicht ganz so viel verdient haben, nicht ganz so berühmt waren, ein Business aufzubauen, und müssen dann eben mit eigenen Ideen und mit eigenen Konzepten an den Start kommen.

Jens Lindner:

Bei Boris Becker, der hat einen Tennisschläger rausgebracht, der hieß Boris, der wurde millionenfach verkauft. Ich weiß gar nicht, ob das so war, aber das könnte ich mir so vorstellen. Wie bei den Dartspielern, zum Beispiel Ehemalige Dartspieler, die verkaufen ihr eigenes Dart-Equipment und verdienen damit Millionen. Wie heißt der Dartspieler The Power? Ich weiß den echten Namen nicht mehr, fällt mir bestimmt gleich noch ein, genau. Und da hilft jetzt Alibaba in dem Bereich und unterstützt sie, ihr eigenes Business aufzubauen. Wie setze ich das Business auf? Wie finde ich die besten Hersteller? Welche Produktideen kann ich noch generieren, um meine ganze Kategorie? Es ist ja nicht nur der Tennisschläger, der verkauft wird, es sind ja auch die Fußballschuhe, es ist der Tennis-Sack, es das Tennishandtuch, was auch immer. Man doch im Tennisbereich braucht eine Tennisbälle, bespannung.

Jens Lindner:

Ich fange mal bestimmt tausend Sachen ein, wenn ich noch ein bisschen drüber nachdenke und wie man das Ganze dann auch wirklich so individuell und mit dem Brand gestalten kann, dass da auch ein echtes Business draus wird, ein wachsendes Business. Und da hat sie so ein bisschen von ihrer Reise erzählt, dass sie mit Tennis angefangen hat und dass sie dann auf eine andere Sportart ähnlich wie Tennis gekommen ist, was in den USA gerade durch die Decke geht, und da ist sie jetzt ganz tief im Business und verdient da auch wirklich sondern ganz bald auch andere Sportarten mit ins Boot holen werden, wo wir ganz ähnliche Konstellationen haben, die eben vielleicht keine Olympischen Spiele oder keine Olympia Disziplin sind. Wobei, mir fällt jetzt gerade nichts ein Dart. Ich weiß gar nicht, ob Dart Olympia Disziplin ist, aber bei Dart wäre es zum Beispiel genau so. Ein Punkt Pickleball macht sie Pickleball.

Marcus Mokros:

also, das sind einfach diese Holzschläger. Ich denke ich weiß nicht, ob es vielleicht noch einen anderen Begriff gibt oder was sehr ähnliches.

Jens Lindner:

Es heißt Pickleball. Ich habe das vor einem Jahr gesehen, irgendwo auf einer Messe in.

Marcus Mokros:

China, das geht in Amerika richtig ab. Das ist gerade das, was in Amerika irgendwie jeder anfängt.

Jens Lindner:

Genau da kommen wir gleich noch, weil wir den Namen jetzt schon genannt haben. da kommen wir gleich noch zu zu der ganzen Geschichte, wie uns der Alibaba auch noch ein bisschen durch diese Prozesse führen kann. Aber Pickleball, das tatsächlich habe ich vor zwei Jahren oder vor anderthalb Jahren oder vor einem Jahr habe ich das auf meiner Liste in China gesehen. Da habe ich noch nie was vorher davon gehört. Und da sagt mir so eine Verkäuferin, das ist ein super Sport, und das kennt doch jeder. Und ich musste sie echt auslachen, das ist für mich Beachvolleyball. Beachball, kennst du das?

Marcus Mokros:

Ja richtig, genau Am Strand. Wenn du liegst, in der Sonne entspannen willst, dann hör Glock, glock, glock, glock, exakt das ist es. Das sind die Leute, die mit dem Holzschläger da, und wenn du Pech hast, kriegst du den Ball noch ab, oder den Schläger, wenn du ganz viel Pech hast. Aber genau so ist es.

Jens Lindner:

Genau so ist es. Da musste ich echt lachen. Das ist ja nicht das Innovativste unter Gottes Sonne. Habe ich mich jetzt letzte Woche eines Besseren belehren lassen? Das geht richtig ab. Also kann man sich irren, man liegt ja nicht immer richtig. Aber genau sowas ist halt. und da kommen wir jetzt auch schon nahtlos zu der künstlichen Intelligenz, die Alibaba jetzt ausrollen wird, ist in den USA in manchen Phasen schon, oder für manche Accounts ist schon zugänglich. In Europa haben uns Alibaba in Aussicht gestellt, dass es August, also diesen Monat, oder spätestens September verfügbar sein soll.

Marcus Mokros:

Lass mich zum Thema Sport noch einen nachsetzen. Also erstmal finde ich eben auch super und die lösen damit halt wirklich ein Problem von dieser ganzen Olympia Organisation, die natürlich das attraktiv machen möchten dass junge Leute auch sagen okay, ich möchte Athlet werden, ich möchte meine Karriere dem widmen, weil du es dann wahrscheinlich, wenn du gut bist in deinem Sport als Heranwachsender, vielleicht als 18-Jähriger oder so, wo du dir sagst okay, ich will jetzt das Ganze, ich will jetzt ein Ziel verfolgen, das Ganze, ich will jetzt ein Ziel verfolgen. Dann die Wahl verfolge ich das Ziel in dem Sport oder verfolge ich das Ziel in meinem Beruf? und du kannst wahrscheinlich nur eins machen dann ist dein Beruf automatisch auf Sparflamme. Du finanzierst dein Leben und widmest die Zeit deiner Sportkarriere dafür, dass du einmal auf dem Volleyballfeld in zehn Jahren stehst, bei der Olympiade, und dann ist deine Karriere vorbei, und dann bist du zurück in einen Beruf, wo du nicht so viel Gas gegeben hast, Und das wollen sie halt attraktiver machen, Und nicht jeder hat diese Werbeverträge wie Boris Becker.

Marcus Mokros:

Und dann ist dieses Programm halt schön, um den Athleten eine Plattform zu geben, selbstständig ihre eigene Marke rauszubringen. Das finde ich sehr stark. Du musst mal auf jeden Fall googeln nach der Silbermedaille der Türkei im Schießen, weil der Typ, der stand halt zwischen den anderen Athleten, zum Beispiel den Koreanern, die dann kommen mit ihrer Schießbrille, eine Seite, ein Auge, komplett abgedunkelt, die andere, da ist dann ein Centstück großes Loch drin, dass sie gerade die Zielscheibe sehen können, Und dann sind sie noch in der Jacke verzurrt. Da bist du eigentlich nur in der Schießhaltung. Die sind so eingezwängt da drin, dass du nur gerade stehen kannst mit der Pistole in der Hand. Und der Türke, der kommt im T-Shirt an, mit einer Hand in der Rosentasche, ohne irgendwas, mit seiner normalen Brille, und holt dann Silber. Und auf ein paar Fotos im Internet ist er da auch mit Zigarette. Haben sie noch mit Zigarette rein retuschiert? So, relaxed dort aufgelegt. Also ist auf jeden Fall ein sehr starken Auftritt gemacht. Das fand ich lustig, was du gerade erwähnt hast.

Jens Lindner:

Ja, es ist eben High-Tech. High-tech hält auch in jeder Sportart mittlerweile Einzug. Also ich war auch damals tatsächlich einer, der wahrscheinlich mit T-Shirt und Sonnen, mit Käppi und T-Shirt gestanden hätte anstatt mit Schießbrille und diesem ganzen Schnickschnack. T-Shirt gestanden hätte anstatt mit Schießbrille und diesem ganzen Schnickschnack. Aber es ist auch immer so die Frage wer steht da? Bist du also Brillenträger und brauchst die Brille, um überhaupt sauber sehen zu können, oder nicht? Du brauchst ja auch eine andere Entfernung. Aber das sind alles so technische Sachen. Aber am Ende des Tages ist es tatsächlich so der, der das Ding hält, der ist der Schütze, und da muss es einfach passen, der muss sich wohlfühlen.

Marcus Mokros:

Von der Sportart, die sehr den Fokus und die Konzentration fördert, weil du musst absolut die Ruhe finden, wenn du ziehst, genau.

Jens Lindner:

Du darfst dich davon nichts manipulieren lassen, weil rechts und links von dir bewegen sich die Leute ständig. Die laden ja nach, die bewegen sich. Dann hörst du es immer klackern. Von hinten hörst du die Leute johlen. Das sind alles Dinge, die musst du einfach mental ausblenden. Der andere macht Yoga der andere macht ein kleines Loch in der Pappkarte, ja, so ist es. Oder der andere, der ist einfach so cool. Der letzte, das kann auch passieren, genau sehr schön.

Marcus Mokros:

Jawohl, kommen wir zur AI.

Jens Lindner:

Ja zur AI. Wie hast du denn so die AI empfunden? Was denkst du denn? Was hat dich denn am meisten geflasht? Wir haben ja so einiges vorgestellt, Richtig. Wenn wir jetzt mal ganz oben in der Hierarchie anfangen, ist es dann die Produktidee. Was hat dich denn so am meisten beeindruckt, was dort möglich ist? jetzt?

Marcus Mokros:

Also, ich meine, ai ist ja sowieso so das Ding, was einfach viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, und ich hatte jetzt noch überhaupt keine Details, als ich angereist bin, und hätte jetzt leicht sein können, dass sie irgendwie eine Schnittstelle zu ChatGBT haben und ein bisschen Maske drüberlegen, und dann hat man ein paar Funktionen. Aber da wurde ich einiges mehr belehrt, und das geht dann doch deutlich, deutlich tiefer, und angefangen damit, dass sie ihr eigenes System aufgebaut haben, wie sie es geschrieben haben.

Jens Lindner:

Genau habe ich ja nochmal dreimal nachgefragt, ob die irgendwie eine Anbindung an ChatGPT haben haben, die ja dreimal verneint und haben verlauten lassen, dass sie ihre eigene KI oder AI produziert haben oder erstellt haben, was mich ja doch sehr beeindruckt hat.

Marcus Mokros:

Ich meine, Alibaba ist ja auch ein Datenunternehmen wie Amazon, Und wie Amazon ihre Amazon Cloud hat, ihr AWS, hat das Alibaba auch, und von daher macht es sicherlich auch Sinn, dass sie sich nicht abhängig machen, sondern da ihre Ressourcen Ja.

Jens Lindner:

Abhängigkeit, und China war ja sowieso immer so eine schneidige Schere. Ich sage nur Huawei, oder Huawei, oder wie man es auch immer aussprechen möchte. Sie haben sich ja auch abhängig von Android gemacht, und das ist ja schwer nach hinten mal irgendwann losgegangen. Allerdings Ja genau, Und das kann ich mir vorstellen Bei AI könnte tatsächlich dann auch noch viel, viel schneller reagiert werden seitens der anderen Länder, westlichen Länder, wenn man sie so nennen möchte, Europa und den USA, dass die da sehr schnell dann auch den Hahn zumachen. Und vor allen Dingen ist es ja auch so, dass China ja auch gerade bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz ganz vorne mitspielen möchte und es auch tut. Und das passt halt nicht, dass sie sich dann der Technologie anderer Unternehmen bedienen.

Marcus Mokros:

Also, ich muss auch sagen, wenn man jetzt mal, so wie es aktuell ist, einfach die Sucheingabemaske vergleicht zwischen Alibaba und Amazon, amazon bringt dir die weitaus besseren Treffer. Sobald du mehrere Wörter hast, trennt sich das finde ich sehr stark. Da bekommst du auf Alibaba aktuell noch einfach Treffer, die einfach mit einster Wörter zu tun haben, und Amazon ist deutlich besser, die ganze Suchphrase zu verstehen, Und deswegen finde ich das gut, dass dort ein großes Update kommt in Sachen.

Jens Lindner:

AR. Genau. Also sehr, sehr spannend ist, dass es quasi die gleiche Iteration ist, wie wir es ja schon von ChatGPT kennen, nur dass du dann anfängst, in deinem Sourcing-Projekt mit der Maschine zu sprechen. Du könntest theoretisch ganz oben bei Adam und Eva anfangen und sagen hey, gib mir mal die besten Trends aus dem Bereich Tennis, so, und dann würde tatsächlich dann auch die Ergebnisse genauso kommen. Ja, tennis, dann haben wir eben, was wir schon sagten Tennis, tischtennis, Picketball und so weiter und so fort. Ja, beachball, so die ganzen Tennisarten würden dann kommen, und dann könntest du dich immer so im Dialogmodus runterarbeiten. Also, wir haben es ja tatsächlich nur auf dem Bildschirm gesehen. Es hat ja noch keiner hands-on mit der Maschine gearbeitet. Wir haben ja nur diese Präsentation gesehen, und ich hatte tatsächlich auch gar keine Informationen, wie das aussehen sollte. Ich habe es dann mehrfach nachgefragt, aber keiner wollte mir irgendwas erzählen. Wie sie immer wartet die Präsentation ab, ist wie bei Apple, da weiß die Presse auch nicht vorher, wie das iPhone 17 aussieht.

Jens Lindner:

Das wirst du dann auf der Präsentation erfahren. Und genauso war es dort bei Alibaba auch, und dort ging es dann tatsächlich auch ganz tief runter, dass sie dann mit der künstlichen Intelligenz so weit runtergebrochen haben, dass sie sogar erklärt haben, dass das Ergebnis der KI so detailliert war, dass die am Ende Material, größe, gewicht und was weiß ich noch an wichtigen Informationen zu diesem Produkt quasi als Spezifikation herauskommen. Also, wenn du jetzt sagst okay, pass auf, ich brauche einen Tennisschläger für Damen, also, ich brauche einen Tennisschläger, dann kommt der Tennisschläger. Der Tennisschläger soll für Damen sein, dann kommt der Damen-Tennisschläger. Welche Farben sind gerade aktuell und trendig? Dann kommen die entsprechenden Farben, die gerade trendig sind.

Jens Lindner:

Was für ein Material soll das Holz haben? Wie muss der Griff sein, und mit was für Material muss der entwickelt sein? Muss das Nylon sein? Muss das Kunststoff sein? Ich bin kein Tennisspieler, ich habe keine Ahnung. Also nicht lachen, wenn ich jetzt hier Wur erzähle. Und aus welchem Material muss die Bespannung sein, dann gibt es dann oftmals unterschiedliche Varianten. Du kannst den Tennisschläger aus Kunststoff herstellen lassen oder aus Holz, die Bespannung kann auch wieder aus unterschiedlichen Nylonarten mit unterschiedlicher Dicke sein, und all das wirst du dann am Ende des Tages mit Hilfe der künstlichen Intelligenz so detailliert ausgearbeitet haben und feststellen okay, das ist für meinen Zielmarkt und für mein Preissegment das beste Produkt. Und damit kannst du dann tatsächlich gehen zu dem Hersteller und sagen bitte biete mir ein Produkt an, das wie folgt aussieht Und dann kopierst du einfach das Ergebnis, was dir Alibaba über die KI ausgegeben hat. Und du hast einen. Also in meiner Welt, sollte es so funktionieren. Du hast einen also in meiner Welt, sollte es so funktionieren. Du hast ein perfektes Produktbriefing zu deinem Artikel.

Marcus Mokros:

Richtig Das ist auch, was ich so mitgenommen habe aus der Demo, die sie da gezeigt haben dass du dich eigentlich in deiner Produktrecherche noch bildest, wie der Markt eigentlich aussieht, was es alles für Optionen gibt, was für dich vielleicht dann gar nicht in Frage kommt, was für dich in Frage kommt, in welche Richtung du weitersuchen musst, während du bisher eigentlich klar ein Produkt haben musst. Was du haben willst, gibst du in die Suchmaske ein, um es zu suchen, und da ist es so du kannst nicht wirklich Stück für Stück mehr dran arbeiten und sehen, was es für Angebote gibt, dinge ausschließen und nach Anfragen präzisieren. Du sagst zum Beispiel zeig mir, was gerade an Tennissportarten gut läuft, und dann siehst du ein paar Tennis gibt schon zu lange will ich nicht noch rein Tischtennis genauso. Aber was ist Pickleball? Dann sagst du zeig mir, was man für Pickleball braucht Schläger, sicher Schuhe, okay, schuhe, interessant, pickleball-schuhe. Lass mal sehen, was es mehr gibt. Und in dem Moment findest du ein Produkt, was du vorher eigentlich noch gar nicht auf dem Schirm hast, und das ist wirklich sehr, sehr, sehr spannend, ganz neue Möglichkeiten.

Jens Lindner:

Exakt, exakt Das nennen die der Wandel von passiven Sourcing zu proaktiven Sourcing. Du hast also die Spezifika, du hast die Produktidee, die du hast. Ja, über verschiedene Dialoge, die du mit der künstlichen Intelligenz führst, bekommst du eben Produktvorschläge. Wie du schon sagtest, es muss ja nicht Tennis sein, es können ja Zubehörsachen für Tennis sein. Es ist nicht unbedingt der Tennisschläger oder der Tischtennisschläger der normale, sondern ich habe jetzt irgendwo gesehen, es gibt auch einen sechseckigen oder achteckigen Tischtennisschläger mittlerweile. Damit hat auch jemand jetzt hier die Olympiade gewonnen Und damit dann am Ende des des Tages könnte man da einsteigen, der wird jetzt natürlich nachgefragt. Der geht jetzt richtig ab Flummi.

Marcus Mokros:

Weil das war der Grund, dass er sechs Ecken hat. Exakt genau.

Jens Lindner:

Und genau da hilft dir dann eben die künstliche Intelligenz genau mit solchen Dingen, dein Produktbriefing so aufzubauen, dass der Hersteller auch schon von vornherein genau weiß, was er anbieten soll. Weil nichts ist ja schlimmer, als wenn du dem Hersteller auch schon von vornherein genau weiß, was er anbieten soll. Weil nichts ist ja schlimmer, als wenn du dem Hersteller sagst, du möchtest einen Tischtennisschläger aus Kunststoff haben, mit einem gelben Band um den Griff. Dann gibt es unendlich viele Rückfragen Welcher Kunststoff, welches Material, das Band, wie soll die Bespannung aussehen, welche Größe soll das Schläger haben, und so weiter und so fort. Du machst dich da wirklich bei dem Hersteller in China zu einem absoluten Laien. Du bist also nicht kompetent genug, und dann kriegst du im. Normalfall auch keine guten Preise Und viel schlimmer, was dir viel schlimmer passiert. Da kommen wir nämlich auch gleich zu Punkt Nummer zwei, was ich auch sehr beeindruckend fand Du kriegst zwar Angebote, aber alle Angebote von allen Herstellern sind unterschiedlich. Die bieten das an, was sie glauben, was das beste ist Ob es Kunststoff ist, Holz ist die Dicke der Bespannung, das Material des Armgriffs die bieten das an, was sie gerade da haben, oder das, was sie den Kollegen vorher angeboten haben. Und da ist es ja jetzt auch mit der Alibaba KI möglich, dass du mit Hilfe der künstlichen Intelligenz die Angebote vergleichen kannst, Und da wird genau aufgegliedert okay, der Tennisschläger kostet der und hat diese Features, Im Gegensatz zu dem Tennisschläger, der kostet X, aber der hat andere Features.

Marcus Mokros:

Und dann kannst du genau vergleichen, welche Features sind gut, welche sind falsch, und wo musst du nachjustieren, und wo musst du am Ende des Tages auch eingreifen und sagen nee, das war überhaupt nicht das Produkt, was ich gesucht habe Das ist, sagst du eben auch ein guter Punkt sondern du könntest ja theoretisch, wenn du überall die Barber suchst, irgendeinen Hersteller finden, der einen guten Preis hat, der ansprechend aussieht, und das vielleicht irgendwo in China. Vielleicht ist es irgendeine kleine Bude, die vielleicht selber gar keine Ahnung davon haben. Die haben auch gesehen okay, damit lässt sich gut Geld machen, das kann man gut verkaufen. Aber die sind jetzt auch nicht der größte Experte, welche Materialien die besten sind, was eigentlich wirklich der Kunde im Westen damit wirklich vorhat. Aber die produzieren es halt, weil sie damit Geld verdienen. Und wenn du absolut neu in der Nische bist, weil du es auch gesehen hast, dass du damit Geld verdienen kannst, sondern hast du vielleicht Pech, und jemand, der keine Ahnung hat, ist von jemand anderem produziert, der keine Ahnung hat.

Jens Lindner:

Genau, genau. Also du musst schon der eine Euge unter den Blinden sein. Das ist wichtig. Da kenne ich ein super Beispiel. Du kennst diese Hoverboards oder diese Self-Balancer-Boards, diese Batterien auf Rädern.

Marcus Mokros:

Das war genau, was du geschrieben hast Absolut viral?

Jens Lindner:

Ja, das ging viral. Und dann hat plötzlich jede Fabrik in China die vorher Plastiktüten gemacht haben. Die haben plötzlich solche Self-Balancer hergestellt, und ich meine, das Ende der Geschichte kennen wir ja alle. Die sind in den USA unter dem Weihnachtsbaum abgebrannt, und Amazon hat sie komplett von der Plattform verbannt, und ich möchte nicht wissen, was da alles passiert ist mit diesen Dingern. Das liegt einfach daran, spätlich produziert von Leuten, die keine Ahnung haben und die auch nicht wissen, wie die Sicherheitsstandards bei solchen Hochleistungsbatterien umzusetzen sind.

Marcus Mokros:

Als das lief. Da gab es einen YouTuber, der hat die sehr, sehr gerne benutzt, casey Neistat. Der war ziemlich groß zu der Zeit, und ich weiß noch der Moment, wo er so ein Ding mitgenommen hat und sich gewundert hat oh, ich kann es nicht mehr ins Handgepäck im Flug mitnehmen. Was für eine Frechheit. Das ging in der Anfangszeit Echt Okay.

Jens Lindner:

Für die Leute, die es nicht wissen jetzt ist maximal 100 Watt Batterie, 100 Milliwatt, ja, So ein Laptop, der passt gerade noch rein. Größer als Laptop darf es nicht sein, Genau. Aber so eine Batterie hätte ich jetzt nicht gedacht, dass es überhaupt mal irgendwann möglich wäre. Aber naja, Gott sei Dank, die Dinger sind ja wirklich gerne mal abgebracht. Genau. Aber auch solche Sachen wie Größe, Material und Gewicht, das wird alles schön verglichen, und dann weiß man am Ende des Tages, wer hat wirklich das Angebot, was ich haben möchte? bei welchem Hersteller muss ich nochmal nachfragen, dass er das Angebot nochmal korrigiert? Und das sind natürlich solche Sachen, die nimmt einem die künstliche Intelligenz ab, die sparen mal schnell zwei, drei Stunden oder noch mehr bei so einer Sourcing-Geschichte, dass du genau weißt, welches Angebot ist eigentlich und unter welchen Parametern entstanden.

Marcus Mokros:

Also ein Punkt, der mich auch sehr stark überrascht war, war der Alibaba-Teil der Präsentation. Der war halt eine Bildschirmaufnahme vom Desktop, und da habe ich auf ihrer Webseite diese KI demonstriert, und dann hat eben diese Tennisspielerin selber nochmal ihre Erfahrung genannt, und ihre Präsentation hatte eine Bildschirmaufnahme von einem mobilen Gerät, von einem Handy. Und das hat mich sehr überrascht, weil normalerweise wird sowas ja auf einer Plattform gemacht. Entweder ist es mobil oder ist es Desktop. Und da habe ich dann auch nochmal nachgefragt, und sie haben gesagt, ja, es sind tatsächlich beide, weil viele kleine chinesische Fabriken arbeiten nur mit dem Handy. Das hatte mir der Patrick von Alibaba gesagt. Die haben doch nicht mal einen Computer zu Hause, die machen ihr ganzes Alibaba-Geschäft vom Smartphone aus, und deswegen startet Alibaba auch direkt in der App und auch über die Webseite. Das war auch mal überraschend.

Jens Lindner:

Ja, aber super spannend. Also, das Smartphone ist in China deutlich wichtiger als ein Computer am Ende des Tages. Ich weiß ja nicht, wie du aufgestellt bist, aber ich könnte das Unternehmen auch führen, nur vom Smartphone aus Wäre machbar, also mit den ganzen Apps. Mit den ganzen Möglichkeiten, die jetzt mittlerweile dann auch LTE und die Phones bieten, reicht das vollkommen aus. Das Telefon hier, da ist quasi alles drin, was ich brauche. Da habe ich die ganzen Apps drauf, die ich brauche. Früher musste man sich ja noch entscheiden, welches Betriebssystem nehme ich Windows oder Apple Damit meine Programme kompatibel sind. Diese Diskussion gibt es gar nicht mehr.

Marcus Mokros:

Die sind sowieso.

Jens Lindner:

Es gibt immer Native Apps oder es ist eine Desktop-Version. Das funktioniert immer.

Marcus Mokros:

Das war vor zehn Jahren allerdings noch so, dass Apple ein bisschen belächelt wurde. Ja, das ist schön, wenn du was mit Grafiken machst, aber in der Geschäftswelt brauchst du Windows.

Jens Lindner:

Ja, also wie gesagt, heute gibt es die Diskussion gar nicht mehr. Wann hat mich das letzte Mal jemand gefragt, was für ein Betriebssystem ich habe? Das ist völlig irrelevant. Es läuft ja sowieso alles native auf den entsprechenden Maschinen, bis zu den iOS und auch Android System. Das ist eben das Großartige an der ganzen Geschichte Da hat sich doch einiges geändert, und macht die Sache doch so viel schön einfach. Großartiger dann die ganze Geschichte. Da hat sich doch einiges geändert, und macht die Sache doch so viel schön einfach.

Marcus Mokros:

Wo du sagst, smartphone. ich glaube, das habe ich auch jetzt am Wochenende aufgeschlappt. ich überlege mir, hat mir das Patrick erzählt, oder hast du mir das sogar erzählt? Ich weiß gar nicht, dass die Chinesen es sehr, sehr spät noch wahrgelegt hatten, als ja da erst so vor weiß nicht ein paar Jahrzehnten so richtig losgegangen ist, dass die Großstädte und so weiter rausgeschlossen sind, und die sind direkt vom Bargeld gewechselt auf Bezahlung mit Mobiltelefon, mit Alipay und WeChat. Und er sagt, sie haben typischerweise noch nicht mehr Kreditkarten, weil die haben diese Entwicklung komplett übersprungen, solange man Bargeld bezahlt, und dann hat schon jeder ein Smartphone und zahlt dann direkt mit Alipay, mit WeChat, dass sie keine Kreditkarten haben.

Jens Lindner:

Ja, das ist so. Ich kann sagen, dass ich es dir erzählt habe. Aber das ist ganz genauso. Mit Bargeld hast du ganz schlechte Karten in China. Wenn du da bist, dann musst du eigentlich alles dann per WeChat ja hauptsächlich WeChat. Alipay geht auch, aber die meisten bevorzugen WeChat QR-Code einscannen, betrag hinterlegen, abschicken, dann hat der Dienstleister direkt, ob es ein Taxifahrer ist oder der Kiosk Der Kiosk hat eine richtige Kasse, da kannst du dann den Kabak-Code einscannen, dann geht das sowieso direkt mit dem Geld, und beim Taxifahrer hält er dir so eine Pappkarte hoch, wirklich zu Hause im Wohnzimmer ausgedruckt, scannst du den QR-Code ein, gibst den Betrag ein, schickst ab, und dann ist es direkt auf seinem Phone. Du siehst wirklich in Echtzeit, wie es auf seinem Phone aufpingt, dass das Geld angekommen ist, wirklich sehr, sehr spannend.

Marcus Mokros:

Das war ja auch ein Hammer bei den Olympischen Spielen. Visa war einer der Sponsoren. Und wenn du dann ein Getränk kaufen möchtest, dir ein Wasser zum Erfrischen gönnen möchtest, dann musstest du mit Visa zahlen. Es gab nur Visa als Zahlungsmittel. Und wenn du Bargeld hast oder wie ich ich hatte eine Mastercard, eine American Express dabei dann musstest du zu einem Stand von Visa und dir eine Visa-Prepaid-Karte aufladen und dann wieder zurück in die Schlange dein Wasser holen. Das ist willkommen bei den Sponsor-Events.

Jens Lindner:

Okay, okay, das habe ich mir nicht gekauft, aber das ist schon sportlich, das ist ja schon gut. Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich unglaublich spannend finde und wo ich mich extremst darauf freue, sind die Vorhersagen über Umsatz einzelner Produkte und Kategorien. Sie haben ganz am Ende und das war wirklich nur eine Randnotiz, die Sie dann nochmal rausgelassen haben, aber da habe ich mir gleich sofort die Ohren gespitzt Die sollen mit der künstlichen Intelligenz eine Möglichkeit geschaffen haben, dass sie vorhersagen können, in welchem Land du wann welchen Umsatz mit welches Produkt machen kannst. Also nehmen wir mal an Picketball, als das dann entstanden ist, da kann man die KI von Alibaba fragen Picketball ist jetzt gerade in den USA bekannt und beliebt und steigt immer mehr im Umsatz.

Jens Lindner:

Wann ist der richtige Zeitpunkt, in Japan damit einzusteigen? oder in England? In England wahrscheinlich eher als in Japan oder in Europa? Oder welche Länder könnten noch interessant sein, der Reihenfolge nach, wann da ein Hype zu erwarten ist? Und die KI soll genau diese Dinge dann am Ende des Tages ausarbeiten können. In den USA ist es jetzt gerade besonders interessant und steigt langsam in Großbritannien. Dann ist nach unseren Erfahrungen und nach Kategorie und nach Preissegment zu erwarten, dass dann in Deutschland oder in Europa 2025, und zwar im Mai, da geht die Saison los, picketball durch die Decke gehen wird. Also das ist ein einfaches Ding, da braucht man jetzt keine Glaskugel, um das zu erraten. Aber es gibt natürlich noch so Kategorien, wo man das nicht direkt erraten kann, und gerade, wenn man ein eigenes Portfolio hat.

Marcus Mokros:

Ein weiterer Punkt bei dieser AI-Präsentation war auch, dass dieser große Umfang, den man auf der Kundenseite sieht, den haben auch die Anbieter auf Alibaba, die haben auch ihre AI, und damit können sie dann auch wiederum ganz, ganz viel machen, eben von Textaufgaben, um ihr Listing zu beschreiben, aber auch vor allen Dingen von Produktbildern. Das finde ich auch sehr stark.

Jens Lindner:

Ja, das habe ich ja auch noch als Punkt aufgeschrieben. Das ist natürlich sensationell. Also die Bilder, die werden dann deutlich, deutlich besser. Das ist jetzt für uns als Käufer bei Alibaba vielleicht nicht ganz so spannend, aber wenn die KI von Alibaba wirklich so viel besser ist als für alle anderen KIs da draußen, dann kann man natürlich seinen Verkäufer bitten, einfach mal ein entsprechendes Bild für einen anzufertigen über die Alibaba-KI, um da einfach auch sein Produktlisting mit aufzuwerten.

Marcus Mokros:

Und das löst auch ein ganz großes Problem der asiatischen Anbieter, weil die haben auf ihren Produktfotos ja ganz häufig dann asiatische Models, und das spricht dann vielleicht andere. Gerade bei Kleidung möchte man sich vielleicht möglichst jemanden vorstellen, der ähnlich aussieht. Jetzt haben die mit ein paar Mausklicks gezeigt, dann haben sie ein farbiges Model gehabt, dann haben sie ein weiß-europäisches Model gehabt, und zuerst war das T-Shirt einfach bei einem asiatischen Model angezogen, und mit ein paar Klicks konnten sie komplett die Models ändern, plus dann auch noch die Hintergründe ändern und das Ganze dann auch noch animieren, dass das Model irgendwo über den Laufsteg läuft. Also das war schon stark.

Jens Lindner:

Das war wirklich sehr beeindruckend. was die da gezeigt haben, muss sich natürlich in der Praxis noch bewähren. Solche KIs in den Demos sehen immer super aus. Am Ende des Tages muss man schauen, wie es tatsächlich am Ende wirkt. Aber ich glaube, das kann auch noch mal für die viele Händler da draußen Game Changer werden, weil was machen denn die Händler jetzt aktuell auf Alibaba? Das ist eine Fabrik, die sieht ein Produkt, eine Knoblauchpresse, und möchte die Knoblauchpresse, die eigentlich identisch bei jeder Fabrik aussieht, möchte sie anders darstellen und können jetzt mit Hilfe der KI die Bilder komplett neu komponieren und dadurch vielleicht nochmal ein USP hervorbringen und nochmal Aufmerksamkeit für das Listing generieren. Das ist vielleicht auch nochmal so eine Geschichte, die den Händlern da draußen sehr unter die Arme greifen wird.

Marcus Mokros:

Wir sind ja schon ziemlich gut in der Zeit vorangekommen. Lass uns nochmal zum letzten Punkt kommen, zu diesem Drei-Jahres-Plan. Hast du dir dazu was aufgeschrieben?

Jens Lindner:

Genau, ganz genau. Also der Drei-Jahres-Pran von Alibaba sieht jetzt so aus also i m Moment ist Alibaba ja sehr China-lastig. Aber was sie sich vorgestellt haben und was sie ja auch wissen, dass es durchaus Länder gibt, die in einzelnen Kategorien die bessere Wahl sind, die Produkte herstellen zu lassen als China, zum Beispiel Textilien, alles, was aus Baumwolle ist, das ist nachweislich in China okay, wird immer besser. Aber die besten Fabrikanten in dem Bereich, die kommen aus der Türkei, indien und Bangladesch. Das heißt also, sie versuchen dann, über diesen Weg jetzt noch mehr Anbieter auf die Plattform zu bringen. Oder Olivenholz gibt es in China nicht. Sie bieten zwar mittlerweile an, lassen das Oliholz aus dem Mittelmeerbereich nach China transportieren, verarbeiten es da und schicken es wieder zurück nach Europa. Also was für ein umwelttechnischer Albtraum, muss nicht sein. Das heißt also, dann könnte doch theoretisch der Hersteller, der das Solivenholz hier herstellt, natürlich auch direkt auf Alibaba anbieten. Und genau solche lokalen Plätze und Regionen versuchen sie jetzt in den nächsten drei Jahren auszubauen, sodass sie von einer rein oder zu einer überwiegend chinesischen Verkäuferplattform jetzt in eine weltweite Verkäuferplattform wandeln möchten. Ein großartiger Vorteil für alle Leute, die sourcen, also auch für uns Wandel. Oferty in Polen, das sind alles so lokale Marktplätze, b2b-marktplätze, wo man dann auch Ware für seinen Verkauf ordern kann, aber das sind alles so kein einheitlicher Markt, weißt du? man kann jetzt nicht tatsächlich auf einem Marktplatz in allen Regionen, in allen Ländern, auf allen Kontinenten suchen. Und das ändert jetzt Alibaba. Oder möchten sie in den nächsten drei Jahren und stecken da auch, ich glaube, sehr, sehr viel Zeit und Geld rein in das Projekt, um da auch wirklich den Drei-Jahres-Plan erreichen zu?

Marcus Mokros:

können. Das ist auf jeden Fall eben sehr interessant. Das weiß man ja, dass, wenn man in bestimmten Regionen sucht, gerade Asien, hat man alles auf Alibaba. aber wenn man vielleicht eher nach Europa gehen möchte, dann wird es sehr, sehr dünn, und das wird sehr, sehr spannend, wenn Sie das angehen wollen. Ich denke mal, bedarf sollte da sein von der Industrie.

Jens Lindner:

Bedarf ist da von der Industrie, aber auch von den Kunden.

Marcus Mokros:

Es ist ja, wenn ich ein.

Jens Lindner:

Hundebett suche. Nehmen wir ein ganz einfaches Beispiel So ein Hundebett könnte ich mir theoretisch dann auch aus anderen europäischen Mitgliedstaaten aus, könnte ich mir theoretisch denn auch aus anderen europäischen Mitgliedstaaten, aus Polen, tschechien oder aus Portugal besorgen. Aber ich weiß ja nicht, wo ich suchen soll. Wo finde ich die? denn Das heißt, in meiner Not, damit es dann auch schnell geht, kann ich ja, bleibt mir nur der Weg über Alibaba, und dann kommen die im Normalfall aus China. Also, wenn ich jetzt eine Plattform habe, alibaba, und ich kriege auch Ergebnisse aus Polen und aus Portugal, dann denke ich mir doch sofort hey, ist doch viel smarter, die Ware aus Polen zu besorgen, als dass ich mir die aus China besorge. Wenn ich den Preis auch noch sehe und die Spezifikation sehe, und das ist jetzt ganz wichtig, dass der Hersteller auch bereit ist, die Mengen und die Individualwünsche der Käufer zu berücksichtigen. Daran kranken wir ja gerade in Europa sehr stark, dass solche Wünsche gar nicht berücksichtigt werden können, weil wir nicht so aufgestellt sind, und ich hoffe, dass mit Hilfe von Alibaba hier einfach mal ein Umschwung passiert.

Marcus Mokros:

Ja, das hatte ich auch in Unterhaltung mit Alibaba gesagt, dass ich denke, es gibt wahrscheinlich viele Händler, die in Deutschland kaufen würden, die es aber in China bestellen, weil es einfacher war, die Fabrik zu finden.

Jens Lindner:

Garantiert Weil es einfacher, transparenter war, du hast den rechten Preis gehabt, du weißt, wie das Produkt aussieht, du kennst die History, du weißt, wo die Fabrik liegt. Das sind alles solche Dinge. Die sind sehr, sehr schwierig, denn in einzelnen Ländern geht es Aber so einmal europaweit abzusuchen auf einer Plattform, das spart unglaublich viel Zeit. Genau, und es ist ja nicht nur Europa, das wird dann auch die USA sein, so wie in Mexiko. Also weltweit wollen sie das ganze System ausrollen, und dann wird es natürlich sehr spannend.

Marcus Mokros:

Ja, also allem allen hat es sich von daher absolut gelohnt, das Event. Und ja, ich bin gespannt, was jetzt kommt. Die haben ja auch angekündigt, wir kriegen vielleicht einen Zugang noch, weil wie es halt so bei solchen Konzernen ist, die weltweit sind, die haben einfach verschiedene Märkte und natürlich auch verschiedene Sprachen, auf die es angepasst werden muss, und deswegen hat China und Amerika wohl gerade den größten Funktionsumfang, und Deutschland wird demnächst mehr und mehr kommen. Also, was wir haben oder was kommt, das sehen wir dann demnächst deutlich.

Jens Lindner:

Ja, ja. Also, du wirst sicherlich drüber berichten, ich werde drüber berichten. Wir werden da mal einen Deep Dive machen in der ganzen Geschichte, auf jeden Fall. Also mir haben sie zugesagt, august, spätestens September, also Spätsommer würde ich mal so sagen Dass es dann ausgerollt wird. Vielleicht kriegen wir vorher noch einen Testzugang, wo wir das einfach nochmal auf Herz und Nieren prüfen können, vielleicht nochmal ein bisschen Feedback geben, was noch geändert werden könnte. Aber an sich glaube ich, dass Alibaba da einen sehr starken Fokus drauf hat Und da auch dann auch Feedbacks der Nutzer hören wird und die dann auch schnell umsetzen sollte.

Marcus Mokros:

Helium 10, die knipsen gerne immer noch eine Minute so aus dem Podcast hier, um Short daraus zu machen. Hast du vielleicht irgendwie eine kleine Zusammenfassung oder irgendeinen Tipp, den du herausgezogen hast, den du in einer Minute wiedergeben kannst?

Jens Lindner:

Als Tipp auf jeden Fall kann ich mitgeben, dass, wenn die Alibaba KI auf dem Markt ist, dann sollte man sich auf gar keinen Fall davor sperren, unbedingt anschauen, testen und nicht nur fünf Minuten testen und dann sagen, es funktioniert nicht, sondern wirklich mal ins Detail gehen. denn ich glaube, wenn Sie nur 50 Prozent von dem umsetzen, was Sie auf der Präsentation gezeigt haben, ist es ein Game Changer für alle, die in China sourcen, und wird das Leben so viel einfacher machen. Wenn Sie dann noch am Ende des Tages eine Übersetzungsmöglichkeit finden, um die Kommunikation zwischen der chinesischen Sprache und Englisch zu verbessern, dann wird das Sourcen so sein, als wenn man mal einen Bäcker nebenan einkaufen geht.

Marcus Mokros:

Ich komme übrigens gerade aus dem Helium 10 Networking Call. Der war sehr, sehr interessant, muss ich sagen, heute ein paar sehr starke Händler drin, die ein paar also gegenseitig auf ein paar gute Punkte gekommen sind. Wer sich dafür interessiert, jeder 1. Montag im Monat 12 Uhr, und der Link, um in den Zoom-Call zu kommen, ist h10.me-deutsch. Alles klar So? vielleicht sagen wir auch zum Schluss noch, wo man dich findet. Du hast ja die ein oder andere so durchsickern lassen, dass du schon mal mit ein paar Fabriken dich unterhalten hast und davon ein bisschen Ahnung hast, vielleicht möchte der eine oder andere gucken, was du überhaupt machst, Genau also, was wir machen AMZPro, wir sind eine Sourcing-Agentur located in Hongkong.

Jens Lindner:

Wir machen ausschließlich im Moment den asiatischen Markt, das heißt also China, thailand, indonesien, vietnam. Wir fangen auch in Bangladesch und Indien jetzt an. Wir haben vor Ort Leute sitzen, die das ganze Business dann auch vorantreiben. Also wir arbeiten auch nicht mit Freelancern. Wir haben wirklich festangestellte Mitarbeiter, die jahrelang mit uns zusammenarbeiten und wissen, wie der deutsche Markt funktioniert. Das ist die nächste Besonderheit. Aktuell sind wir nur auf den Dachbereich konzentriert, also deutschsprachige Kunden, die wir betreuen. Daher kennen wir uns auch hervorragend mit den Compliance in der Europäischen Union aus. Wir wissen, was wir erfüllen müssen, damit die Ware dann auch ordnungsgemäß hier in Deutschland verkauft werden kann. Das Ganze haben wir als Sourcing-Pakete. das heißt, da kannst du dann über unsere Webseite amzproio das können wir vielleicht irgendwo noch verlinken kannst du dann ganz normal die Pakete buchen oder mit uns einfach mal ein Gespräch suchen, falls du da Bedarf hast, und das Ganze machen wir dann sehr zeitnah. Wir sind ja sehr flexibel, was auch Briefings und Produktideen betrifft.

Marcus Mokros:

Okay, super. Und auf LinkedIn findet man dich auch.

Jens Lindner:

Da bist du, glaube ich, auch sehr aktiv. Genau, linkedin, da bin ich auch aktiv, das sind so die beiden Plattformen. Und YouTube YouTube bin ich auch aktiv.

Marcus Mokros:

Sehr gut, hey, dann vielen Dank für das gute Gespräch heute.

Jens Lindner:

Ich danke dir für die Einladung.

Marcus Mokros:

Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder auf so einem tollen Alibaba-Event. Würde mir sehr gefallen.

Jens Lindner:

Ja, mir auch Und genau dann alles Gute, und vielen Dank fürs Zuhören.

Marcus Mokros:

Vielen Dank fürs Zuhören. alle Ciao, ciao.


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Amazon FBA Expert & Influencer at Wir Machen Deine Marke

Marcus Mokros has become a well-known name in the online selling sphere, especially in Amazon FBA. Starting his e-commerce journey in 1996, he was among the early individuals to explore and contribute to the growth of online selling. He is host of the "Serious Seller Podcast" by Helium 10 and is the German Buyer Brand Ambassador for Alibaba.com

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