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#138 – Amazon PPC Strategien die dir mehr Verkäufe bringen!

Erfolgreiche PPC-Werbung auf Amazon erfordert mehr als nur ein paar gezielte Klicks. In unserer neuesten Episode enthüllen wir die Geheimnisse hinter erfolgreichen PPC-Kampagnen mit unserem Experten Tobias Zuber. Seit 2017 unterstützt Tobias Amazon-Verkäufer dabei, ihre Verkaufszahlen durch präzises und strategisches PPC-Management zu steigern. Erfahrt, wie er unterschiedliche Taktiken je nach Produkt und Nische anwendet und welche Herausforderungen Händler täglich meistern müssen, um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten.

Mit Tobias tauchen wir tief in die Welt der Marktanalysen und Wettbewerbsstrategien auf Amazon ein. Er erklärt, wie wichtig ein umfassendes Verständnis des Marktes ist und wie Tools wie der Amazon-Produkt-Opportunity-Explorer dabei helfen, Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Wir diskutieren die Dynamik auf Amazon und wie man sich erfolgreich gegen internationale und neue Wettbewerber durchsetzt. Besonders die Rolle von ansprechenden Produktbildern und optimierten PPC-Kampagnen steht im Fokus, um das Umsatzpotenzial voll auszuschöpfen.

Die Feinheiten der verschiedenen Amazon-Werbeformen werden ebenfalls beleuchtet. Tobias erklärt die Unterschiede zwischen Sponsored-Product, Sponsored-Brand und Sponsored-Display und warum oft die richtige Kombination den besten Return on Advertising Spend (ROAS) verspricht. Besonders spannend sind seine Tipps zur Platzierungs- und Gebotsoptimierung, die speziell im Fashion-Bereich zu beeindruckenden Ergebnissen führen können. Ein Muss für alle, die ihre Amazon-Werbung auf die nächste Stufe heben wollen!

In Folge 138 des Serious Sellers Podcast auf Deutsch, Marcus und Tobias diskutiére

  • 00:00 – Optimierung Von PPC-Werbung Auf Amazon
  • 13:50 – Amazon PPC-Tipps Und Wettbewerbsvorteile
  • 23:43 – Amazon Werbung Und Auswirkungen Auf Umsatz
  • 36:07 – Optimierung Von Amazon-Platzierungen Und Geboten
  • 42:03 – Live-Call Networking Monatlich Über Zoom

Transcript

Marcus Mokros:

Wenn dein Produkt erstmal aktiv zu kaufen ist. Auf Amazon ist kaum etwas anderes so maßgeblich verantwortlich für den Erfolg wie die PPC-Werbung. Aber hier kannst du viel Geld verbrennen oder viel Geld in uneffektive Werbemaßnahmen ausgeben. Ergebnisse kontrollieren und weiter optimieren ist das A und O, und wie du das Ganze anstellst, verrät uns heute PPC-Experte Tobias Zuber hier im Podcast. Und hallo, liebe Zuhörer, willkommen zu einer neuen Episode. Und ganz herzliches Hallo an meinen Gast heute, den Tobias Zuber. Wie geht’s dir, Tobias?

Tobias:

Hi Markus, mir geht’s sehr, sehr gut. Auch schön, dass wir heute mal sprechen. Ich hoffe, dir geht’s auch gut und es nicht zu warm in Gran Canaria.

Marcus Mokros:

Ja, lässt sich aushalten. An manchen Tagen ist es in Deutschland sogar heißer, im Sommer Hier mehr eher so. Das konstante Wetter, keine Überraschung, jeder Tag wie gestern. Aber sprechen wir über PPC, weil deswegen damit bist du hierher gekommen. Ich würde sagen, vorher stell dich vielleicht in ein, zwei Minuten nochmal vor, wer du bist, was du machst.

Tobias:

Ja, danke, Genau, Tobias Juber sitze hier in Düsseldorf mit dem Team. Wir machen Amazon-Betreuung seit 2017, helfen Sellern und Vendoren, erfolgreicher auf Amazon zu verkaufen, in Bezug auf Produkte gut darstellen, Produkte gut bewerben und darüber werden wir sprechen mehr Marge rauszuholen. Was wir nicht machen, ist so dein klassischer Bereich, wo du Top-Experte bist, jetzt ganz immer Produktrecherche, Ermittlung. Da sagen wir hey, wir sind ja keine Experten, deswegen sind wir ja eine Agentur, und genau das machen wir. Seit sieben Jahren, haben jetzt so um die 40 Kunden, die wir monatlich betreuen, immer wieder und haben ein nettes Team aufgebaut, und das ist unser Fokus.

Marcus Mokros:

Schön, da lernst du auf jeden Fall von den Händlern. mit was für Problemen kommen die Händler zu dir? mit was für Zielen kommen die Händler zu dir? Das ist wahrscheinlich auch interessant zu hören.

Tobias:

Das dir wahrscheinlich auch interessant zu hören. Das ist tatsächlich mit das allerinteressanteste. Ich war selbst händler oder verkäufer vor meiner für den sagen tourzeit 2014 bis 2017 shop für personalisierte geschenke. Damals ging amazon nicht wirklich. Bis 2009 ist diese amazon custom ausgebracht haben, und da hatte ich auch immer gut, immer so als händler dein blick auf deine sachen und dachte, es so läuft, also muss das gehen. Aber wenn du jetzt 40 kunden hast, das natürlich auch 40 mal die probleme von den kunden, die probleme mit amazon, mit amazon haben. Aber dann lernst du halt extrem. Für das ist das interessante. Du siehst halt kunden ja mal saftkuchen verkauft, was geläutet läuft, und kunden, der verkauft Powerstations ganz anderes Produkt, und kannst da Schlüsse ziehen. Aber du kannst auch sagen hey, gewisse Sachen funktionieren nur in gewissen Nischen. Nahrungsergänzungsmittel, da hast du ein ganz anderes Thema wegen Profitabilität, wie du da profitabel wirst, sparbots etc. Bei anderen Kunden am Powerstation musst du auf den Erstkauf profitabel sein, und das ist so. Die Lerneffekte, die du da hast, als Berater, sind schon gut, muss ich sagen. Die hättest du so als Händler, der nur eine Kategorie verkauft, halt nicht.

Marcus Mokros:

Ja bin ich mal gespannt, was du an PPC-Hacks oder Erfahrungen mitgebracht hast. Womit willst du denn starten?

Tobias:

Wenn man sich das mal anguckt wir als Agentur Kunden kommen zu uns und sagen hey, entweder ich bin schon bei einer Agentur oder ich schalte die Ads alleine. Das sind ja häufig die Fälle, was wir immer dann machen. wir schauen uns mal den Account an und gucken okay, so ein Audit einfach Läuft es denn gut, oder läuft es denn schlecht? Weil, wenn es gut läuft, dann sagen wir auch lass es doch so weiterlaufen, mach so weiter, wie du es gerade machst, außer vielleicht gar keine externen Unterstützung. Was wir aber immer häufig sehen, ist, dass Leute wahrscheinlich irgendwie Produkte bekommen haben, sofort anfangen zu bewerben, aber sich keine Gedanken machen über eine Struktur. Also, die nutzen einerseits nicht alle drei Kampagnen-Typen Sponsored Product, sponsored Point, sponsored Display aber setzen die Kampagnen auch nicht richtig auf, was die häufig machen. Die haben zu viele automatische Kampagnen. Wir sagen immer so beim Sponsored Product Setup wenn du jetzt 100 Euro Tagesbudget in SB-Kampagnen hast, wollen wir nicht mehr als 20 Prozent in Autokampagnen investieren, weil es halt nicht so optimal ausgesteuert werden kann auf CPC-Basis und Keyword-Basis wie bei einer manuellen Kampagne. Und viele sind halt deutlich über diesen 20%, manche sind 60, 70%, und dann kommt noch hinzu, dass die häufig gar kein automatisches oder manuelles Keyword-Harvest-Ding haben.

Tobias:

Bedeutet, die ziehen sich nicht mal die gut performenden Keywords aus so einer Autokampagne und setzen die in eine manuelle Kampagne. Also schlussendlich, was ich sagen möchte so, das Thema Struktur ist ein super langweiliges Thema. Jeder möchte es über die Hex haben Wie findest du jetzt das geilste Keyword? Wie ballerst du dein Rohr auf irgendwie 100 hoch. Aber so wirklich die struktur grad bei sellern, die große sortiment haben wir sie sehr groß, alles über 15, 20 produkte. dann machten sollte mehr so eine struktur extrem viel sinn, durchdachte struktur, sehr viel sind. sonst verlierst du dich halt in den kampagnen. die wenigsten zähler sind ja nur in deutschland unterwegs, sie machen auch schnell. frankreich, italien, spanien haben dann generische keywords, wett, wettbewerber-keywords, eigenmarken-keywords, und da sieht es manchmal wirklich aus wie so eine alte Garage, die seit 20 Jahren nicht mehr aufgeräumt wurde, und dann da eine Optimierung zu machen, ist ja eigentlich fast unmöglich, wenn man ehrlich ist. Und da sehen wir, das ist jetzt nicht so ein Ding, das betrifft nur die unerfahrenen Seller, sondern wir haben Seller, die haben auch 40.000, 50.000, 60.000 Euro Ad-Spend im Monat, und da sieht es genauso aus, teilweise Man kann nicht sagen teilweise die Kleinen, die gerade anfangen und viel so YouTube-Videos konsumieren, die haben ein besseres Setup als so die Erfahrenen, die schon seit 5, 6, 7, 10 Jahren unterwegs sind, die setzen sich dann häufig mit dem PPC-Tool auseinander und denken okay, das PPC-Tool macht ja schon alles für mich, obwohl das, wie wir beide glaube, ich wissen, auch nicht die hundertprozentige Wahrheit ist. Du musst auch immer hinterher sein und dir Gedanken darüber machen.

Marcus Mokros:

Ja, das ist wirklich ein guter Punkt. Ich meine so im Englischen sagt man trial and error, im Deutschen durch Fehler lernt man, Und ich glaube, bei PPC ist das so. Da muss man akzeptieren, dass man nicht mit dem hundertprozentigen Wissen anfängt, sondern einfach dann die Erfahrung macht, wenn die Kampagnen nicht dahin laufen, wo man will, und man dann anfängt zu verbessern. Das ist das A und O bei PPC, Und ja, das muss man wahrscheinlich einfach akzeptieren.

Tobias:

Und wer nur kampagnen aufstellt und dann nicht draus lernt, der kommt dann wahrscheinlich auch nicht voran. Spezifisches Produkt erwähne, häufig aus drei beziehungsweise vier Zielgruppen besteht. Also ich sage immer, die erste Zielgruppe sind Personen, die bewusst nach deinem Produkt oder nach deiner Marke suchen. Also da ist schon so ein Grundrauschen an Markentraffic. Die suchen zum Beispiel nach Pampers. Nehmen wir mal, das ist auch ein ganz interessanter Markt. Pampers wird häufiger gesucht als Windeln. Also, wenn du wie das Pampers bist, dann sind Eigenmarkenwerbung extrem wichtig für dich. Aber dass man das ja auch im Kopf klar macht das sind verschiedene Kunden. Für einmal diese Kundengruppe Eigenmarken, die muss ich wirklich in einer separaten Kampagne ansprechen, und vielleicht spreche ich die auch mit separaten Produkten an. Vielleicht, wenn ich Pampers bin oder Oral-B, zeige ich Leuten, die Oral-B-Zahnbürste suchen, höherpreisige Oral B-Zahnbürsten in den Ad-Zahn oder die neuen versus. Jemand sucht nach einem generischen Suchbegriff elektrische Zahnbürste da zeige ich wahrscheinlich eher meine Top-Seller an, weil die besser performen. Aber diese Grundstruktur, diese Unterscheidung machen sich halt weniger. Also Eigenmarken, vielleicht da auch andere Produkte zu bewerben und auch anderen Ad Spend zu haben, dann auch zu sehen hey, ich habe natürlich einen gesamten RoAS auf meinem Account, fünf, sagen wir mal als Beispiel. Der unterscheidet sich ja auch je Ausrichtung Bei Eigenmarken hast du dann vielleicht einen deutlich höheren RoAS, vielleicht einen 10er, 15er, bei generisch elektrischen Zahnbürsten einen geringeren, und dann gibt es einen ganzen Teil Fremdmarken, was natürlich nur Sinn macht, wenn Leute auch bewusst nach einer Fremdmarke suchen. Jetzt im Zahnbürstenbereich bei Dora LB bist du dann halt auf die Wettbewerberbegriffe braunelektrische Zahnbürste, dass man da drauf wirbt, aber die auch vernünftig zu strukturieren in unterschiedlichen Kampagnen, dass du wirklich eine generische Keyword-Kampagne hast, eine Eigenmarken-Keyword-Kampagne und eine Fremdmarken-Keyword-Kampagne, und das auch nochmal Best Case für jede Produktfamilie separat. Also, ich möchte jetzt nicht ich habe heute Morgen noch für eine Kunden Ads geschaltet die verkauft so recycelbare und nachhaltige Papier, becher, papier, alles rund ums Thema, draußen essen für Cafés und in Bistuben, und da die auch Kaffeebecher in weiß, in braun, in schwarz, aber in separaten Variantenfamilien.

Tobias:

Was wir jetzt nicht machen, ist, wir machen eine Kampagne für alle Produkte und werfen die alle rein, sondern wir machen eine Kampagne je Variante tatsächlich, sodass wir dann halt nicht nur mit einer Ad ausgespielt werden, sondern möglicherweise mit drei, also mit der weißen, der schwarzen und der braunen. Und da fehlt halt häufig auch das Verständnis. Dass man eine schöne Klasterung und Strukturierung der Kampagnen machen sollte, empfehlen wir immer, weil das ist so die Grundvoraussetzung, dass du später dann auch vernünftig optimieren kannst. Wir machen das jetzt nicht zum Selbstzweck oder die Zuhörer sollten das jetzt nicht zum Selbstzweck machen, weil die nichts Besseres zu tun haben. Das hilft dir später, budgets besser einzusortieren, also zu sagen okay, wo switche ich meine Budgets, gehe ich mehr in generisch, gehe ich mehr in fremdmarkt. Das siehst du erst mal, wenn du diese struktur aufbaust und wenn du spiel, das verlieren möchtest, in den apps gesagt hey, wo ist es gut, ich möchte jetzt mehr spenden, kann sie auch nur machen, wenn dieses fundament steht, wenn du weißt, welche die wird, welche welche struktur passt. Und dann on top wenn du das mal hast das ist so wirklich schon schon sehr advanced kann man somit single as-A-Sinn und Single-Keyword-Kampagnen arbeiten. Bedeutet, du hast ein Keyword, was extrem wichtig ist für dein Setup. Du hast da aber vielleicht nicht den höchsten Impression-Share. Impression-share sagt einfach aus wie häufig wirst du Top-Off-Search ausgespielt?

Tobias:

Da kannst du dann sagen ich nehme mir das Keyword in eine separate Sponsor-Product-Kampagne und habe da in dieser Kampagne wirklich nur ein Keyword, vielleicht zwei Keywords. Das ganze Budget verteilt sich dann auf diese ein, zwei Keywords versus so eine Kampagne mit 300 Keywords. Das sehen wir auch immer häufig, häufig regelmäßig Kunden kommen oder potenzielle Kunden kommen zu uns, die haben eine Kampagne mit 400 Keywords, und von diesen 400 Keywords 380 Keywords kriegen keine Impression, weil die kein Budget bekommen. Deswegen lieber fein justieren und Kampagnen immer so klassifizieren, dass eine Kampagne maximal so 30 bis 50 Keywords pro Kampagne hat, dann lieber mehrere Kampagnen aufsetzen, auch wenn das erstmal manuell mehr Arbeit ist. Aber immer, wenn etwas das ist auch im Privatleben, glaube ich, wenn du im ersten Schritt mehr Arbeit hast, langfristig wird sich das auszahlen, und das ist bei PPC, glaube ich, genauso Lieber die Vorarbeit machen, da das Investment wie im Studium ich lerne das ganze Semester nicht, und dann einen Tag davor muss ich mir alles reinpfeffern ist bei PPC genauso. Ist kein Hexenwerk Ich verkaufe das auch nicht als Hexenwerk, ist ein solides Handwerk, sag ich immer.

Marcus Mokros:

Das fand ich einen guten Punkt. Wie du auch gerade meinst, jeder möchte immer den heißen Hack hören, der dir mehr Umsatz bringt. Und wer sich tatsächlich damit beschäftigt, der weiß über die Wichtigkeit von einer sauberen Struktur, weil nur so kannst du Split-Tests machen und sehen, welcher Weg für dich funktioniert. Eben mit solchen Kampagnen mit 400 Keywords. Da siehst du dann hinterher nichts mehr. Sehr guter Punkt.

Tobias:

Ansonsten so Hack ist das auch nicht mehr. Aber wir merken auch immer wieder, wie wichtig das Hauptbild ist Für PPC, natürlich für SEO, aber teilweise hat so eine Optimierung des Hauptbilds das kannst cta rate sehen auf conversion rate wirklich manchmal mehr impact als alles, was du bei ppc man kann. Und ich sage immer, um den erfolg auf amazon irgendwie zu maximieren, gibt es so drei bereiche. Erste bereich produktmarkt, in denen du verkaufst, hast ein gutes produkt, ist das kompetitiv zum Wettbewerb. Dann haben wir PPC selber, und dann haben wir das ganze Thema Nachfrage. Du kannst natürlich bei PPC alles ausreizen, was möglich ist, und ein Listing ist gut. Aber was passiert, wenn die Suchnachfrage nach deinen Produkten einfach einstürzt, weil jetzt im Sommer in Deutschland weniger Leute nach Klimaanlagen suchen, weil der Sommer halt nicht so toll ist? dann hast du natürlich im Year-over-Year-Vergleich Probleme. Deswegen sage ich auch immer unseren Kunden PPC ist nicht immer die Lösung, oder beziehungsweise du solltest dich nicht nur auf PPC verlassen, du solltest dich auf gutes Listing verlassen. Du solltest aber dich auch darauf verlassen, dass du so eine Marktauswertung machst und siehst, wie verhält es sich aktuell in deinem Markt? Steigt die Nachfrage oder sinkt die Nachfrage? Weil es kann sein, dass du um 10% wächst, super happy bist, aber wenn der Gesamtmarkt um 50% wächst, verlierst du Marktanteile Und andersrum auch wieder. Vielleicht ein bisschen stagnierst du zum Vorjahr, aber wenn der Markt schrumpft, gewinnst du ja effektiv Marktanteile. Und das ist häufig der Fall, gerade so nach Corona.

Tobias:

Die letzten Jahre ist es ja in Märkten sehr volatil und sehr unterschiedlich geworden. Du kriegst heute häufig nicht mehr so eine Meinung, die über alle gleich gilt. Also ja, super, super läuft alles gut, so wie in Corona. Jeder hat mehr verkauft. Geht es das wirklich so? wir haben Gespräche um 10 Uhr Kunde ist je über Jahr mehr, 11 Uhr ein anderes Gespräch Kunde ist je über Jahr drunter, weil es einfach auch vom Markt sehr abhängig ist, und dieses Marktverständnis, das fehlt noch sehr, sehr viel. Ich weiß nicht, wie dein Blick so drauf ist, aber das merke ich in Gesprächen, dass viele einfach nur ihr Seller Central sehen oder ihr Vendor Central sehen, aber nicht verstehen. Im Endeffekt sind wir alle abhängig von Leuten, die auf Amazon gehen, amazon aufrufen und in der Suche einen Begriff eingeben, weil da und wie konkurrieren wir ja im Endeffekt, und wenn die anzahlen, das ist wie ein Shop. Wenn P Kloppenburg weniger Leute im Store hat, dann muss man P Kloppenburg wahrscheinlich auch weniger verkaufen, und so muss man eigentlich auch Amazon sehen. Amazon ist eigentlich wie so ein P Kloppenburg oder wie ein Real. Real ist ein schlechtes Beispiel, glaube ich jetzt, gerade weil die zugemacht haben. Aber so muss man das halt auch verstehen, dass wir immer im Wettbewerb um diese Nachfrage gehen, und man muss diese Nachfrage auch nachverfolgen. Das kannst du ja relativ easy machen mit Suchvolumen bei jedem Zehn. Also that’s it. Wir sitzen auch super stark auf jedem Zehn, haben da diesen automatisierten Markttracker drauf, und damit hast du das Problem schon gelöst und hast alle Infos.

Marcus Mokros:

Richtig, denn dein Umsatz, der wird natürlich steigen, wenn dein Marktanteil steigt. Vielleicht steigt dein Marktanteil nicht, aber die Nachfrage steigt einfach in der Nische und deswegen. oder vielleicht geht dein Marktanteil aber sogar zurück, aber die Nachfrage steigt, so dass dein Umsatz steigt Eben. deswegen ist dein Marktanteil in der Nische eigentlich noch wichtiger, weil, wenn der steigt, steigt auch dein Umsatz, und PPC bringt mehr Findbarkeit für dein Produkt. und das Titelbild, wie du es sagst, das erzeugt dann den Klick, weil es kommen ständig vielleicht doch neue in die Nische, die haben vielleicht neue Produktbilder nach heutigen Standards, und die nehmen dir vielleicht damit sogar Marktanteil weg, weil es besser konvertiert. Deswegen macht es auch Sinn, mal das Produktbild überarbeiten oder speziell das Titelbild überarbeiten zu lassen, um da nicht zurückzufallen, weil man weiß ja, was PPC-Werbung kostet auf Amazon. ja, ich kenne doch meine guten der typische Amazon-Seller.

Tobias:

Ich kenne ja meine Wettbewerber hier, die vor vier, fünf Jahren Wettbewerber sind. Ja, manchmal kommen da neue, gerade chinesische Seller oder amerikanische Seller, die halt in den USA schon wie 600 Bewertungen haben, und sagen dann hey, wie kann der Typ 600 Bewertungen haben? Er kommt aus den USA und hat da jahrelang verkauft. Also ein Blick über die neuen Wettbewerber ist auch super interessant. Das kann man sich auch anzeigen lassen mit diesem Amazon-Produkt-Opportunity-Explorer. Da kann man sich ja anzeigen lassen in Seller Central, wie viele neue Produkte sind in dieser Nische hinzugekommen, und dann kann man sehen, wenn die steigt, dann weißt du, du hast einen höheren Wettbewerbsdruck. Am besten sieht das ja irgendwie konstant aus, year over year, dass nicht zu viele Wettbewerber reinkommen. Da kannst du auch davon ausgehen, dass ein CPC ähnlich bleibt und nicht nur immer steigt. Aber genau das Ding mit dem Hauptbild ist halt echt ein No-Brainer, wenn du schnell einen Effekt haben möchtest. Einfach konstantes Testen. Also auch wenn man sagt hey, ich habe ein gutes Bild, ich teste mal das gegen ein anderes Bild aus. Manchmal ist man verwundert. Ich kann auch mal was aus der Praxis jetzt mal sagen Wir haben jetzt bei einer großen, bekannten Marke, die in vielen DMs und Rossmanns in Deutschland unterwegs ist und vertreten ist, dms und Rossmanns in Deutschland unterwegs ist und vertreten ist. Die haben so eine Stiftung.

Tobias:

Öko-testsiegel haben die Und die hatten das vor unserer Zusammenarbeit immer auf dem zweiten Produktbild, also das Hauptbild. Und da dachten die so warum haben die das nicht auf dem Hauptbild? Und wir haben eins zu eins das gleiche Hauptbild. Das ist eine Flasche, eine Kosmetikflasche. Ohne Öko testige werden das öko testige einfach ganz blöd aufgeknallt. Was passiert? haben ab test laufen lassen.

Für 50 sachen hätten wir gar nicht machen müssen, aber haben wir trotzdem gemacht, weil sie in der datenbetrieb der 23 prozent höher conversion rate also einfach die haben. Wir haben das ja, das siegel, aber die uns halt nicht genutzt, und manchmal ist das wirklich so kleinigkeiten diese dann so eine Steigerung bewirken, und das bedeutet dann auch wieder, wenn du so eine Steigerung hast, kannst du natürlich wieder mehr PPC machen, und das sind halt so unfaire Wettbewerbsvorteile. Ich glaube, der Amazon-Seller, einer seiner Aufgaben ist immer, nach einem unfairen Wettbewerbsvorteil zu suchen und den aktuell zu nutzen. Oder unfair, man kann auch fairen. Besseres Bild ist auch ein fairer Wettbewerbsvorteil. Aber da hinterher zu sein und zu gucken, was geht, da ist es halt auch wichtig, so eine Community zu haben, wo man sich regelmäßig austauscht und guckt, was andere machen. Alleine, wenn ich nur das mache, was ich jetzt mache, dann komme ich auch häufig nicht auf die Ideenen, wenn man sich mit anderen Leuten austauscht.

Marcus Mokros:

Wahrscheinlich so gang und gäbe, dass viele Fotografen mehr Bilder mitgeben, als man tatsächlich hinterher verwendet. Und das ist auch gut so. um solche Split-Tests zu machen, Eben, was man selber als bestes Bild entscheidet oder vielleicht zum aktuellen Zeitpunkt als bestes Bild sieht. Man muss nicht immer das beste Bild bleiben. Und ja, das ist eine sehr gute Funktion, Split-Test zu machen. Das ist schnell gemacht und kann einen großen Effekt auf den Umsatz machen.

Tobias:

Und ich meine, heutzutage mit den ganzen KI-Tools, mit irgendwie DALI und Freepik kann da auch wirklich jemand, der jetzt nicht der Riesenexperte ist, zum Beispiel ich, da an einem Wochenende auch was Geiles bauen. Also man muss da auch nicht immer riesenhohe Investments zahlen, man kann ja auch erstmal einen kleinen Anfang testen und dann weitermachen. Das finde ich ganz gut, und was ich die letzten Jahre jetzt gesehen habe, in welche Richtung es geht, und das finde ich auch gut. Aber das ist noch nicht komplett. Dass man sich die PPC-Ergebnisse weil wir reden ja über PPC natürlich auf Tagkostebene anguckt, also guckt Gesamtumsatz versus Werbekosten, aber das auch wirklich auf Asenebene und nicht nur auf Account-Ebene, weil zum Beispiel ein Kunde kam zu uns im März, der hatte was für ein Tagkost, kam zu uns im März, der hatte was für ein Tag aus, der hatte ich weiß nicht, 12, 13, ist ja auch egal. Aber er hatte, bei gewissen Produkten hatte der einen Tag aus von 70 Prozent. Also 70 Prozent seines Umsatzes hat er in Werbung. Aber der hatte halt diese Struktur nicht und diesen Überblick nicht, und da kannst du halt so einfach, ist für uns natürlich super als Agentur, weil wir schnell was optimieren können, super Ergebnisse zeigen können. Aber es waren sicher diese Ergebnisse auch wirklich auf Variationsebene, wenn man viel mit Varianten arbeitet, auf Variationsebene anschaut, um zu sehen okay, welche Variante verursacht jetzt welche Kosten. Das sehe ich halt häufig einerseits bei Sellern, aber auch bei Kunden, die von agenturen kommen, dass die immer diesen parkus auf account ebene berechnen, aber nicht auf sku ebene. Oder war jetzt eben das so einfach, wenn du in zeller bord hat oder in 10, wo du die sachen anbieten kann sonst hast ja auch ein überblick, was jetzt, wenn passt und sowas einzusetzen ist, glaube ich, auch immer noch gold wert und hilft dir immer noch, so einen Wettbewerbsvorteil zu haben, weil viele nutzen das gar nicht. Viele sehen okay, ich habe 15.000 ausgegeben, im letzten Monat 100.000 Umsatz gemacht, passt ja ungefähr.

Marcus Mokros:

Aber wo die 15.000 gespendet worden sind, auf welche Produkte, können dann die wenigsten beantworten Das ist richtig, wenn alles in einen Topf geworfen wird, genau wo wir wieder bei der Struktur sind, eben bei PPC. Willst du sehen, was funktioniert, was nicht funktioniert, wo du mehr reinpumpst?

Tobias:

Genau, und ansonsten haben wir natürlich das ganze Thema in der Ausspielung. Ich sage immer, wir wollen ungefähr vom gesamten Ad Spend, den ein Kunde ausgibt im Monat auf Amazon, ungefähr so 80% in Sponsor-Produkte investieren, und dann die restlichen 20% in Sponsor-Brand und Sponsor-Display. Es kann auch mal 70% sein, es kann auch mal 90% sein, aber so in der Regel. Wir wollen jetzt nicht zu stark auf Display und Brand gehen. Da bin ich auch völlig altmodisch. Aber ich sehe das eigentlich auch bei vielen anderen, die das so jetzt immer umsetzen. Weil meiner Erfahrung nach ist die Performance über SB-Kampagnen ist einfach dieses Brot-und-Butter-Geschäft immer noch am besten und hat den stärksten Ranking-Push auf den organischen Rankings, plus Amazon bohrt das ganze Thema Sponsored Brand und Sponsored Display auf, sodass es schwer ist, zu vergleichen. Bedeutet, wenn du eine Sponsored Display Kampagne hast, wissen viele nicht, dass, wenn jemand auf deine Anzeige klickt, bei Sponsored Display der Kunde 14 Tage Zeit hat, das Produkt zu kaufen, und dann wird der Kauf deiner Kampagne immer noch zugesprochen. Das nennt man Attributionszeitraum oder Attributionsfenster. Das ist ein sehr, sehr langer Zeitrahmen. Beispielsweise ein Produkt ist das bei Sellern aktuell bei sieben Tagen. Bedeutet heute kriegt jemand auf deine Anzeige, kauft das Produkt, aber vielleicht in sieben Tagen, nachdem er danach wieder gesucht hat. Dann wird das attribuiert und zugesprochen. Beispielsweise ein Brand-Shop, amazon Brands, amazon Display ist das halt über 14 Tagen und nicht nur das, amazon zählt auch Käufe ein, wenn der Kunde, der auf deine Anzeige geklickt hat, das Produkt oder ein Produkt von der Marke, von einem Wettbewerber gekauft hat, bedeutet. Wir haben die Marke Pampers. Um das Beispiel zu verdeutlichen ich verkaufe Pampers, ich bewerbe Pampers. Du bist auch ein Pampers-Verkäufer, ich mache Werbung auf die Pampers-Produkte. Jemand klickt auf die Anzeige, kauft mein Produkt nicht, kommt in vier Tagen auf dein Produkt von Pampers, kauft das. Dann wird der Kauf, obwohl der in deinem Set-Account passiert ist, mir zugesprochen, aha. Und dann ist das natürlich stark inflationiert der Umsatz. Und wir haben tatsächlich Kunden, die machen 100% Sponsored-Brand-Kampagnen, weil die selbst auf Amazon nicht auftreten, als Verkäufer Nur ganz wenig, und ohne Buybox kannst du dann keine Sponsored-Product-Ads schalten, sondern nur Sponsored-Brand. Aber die Kunden machen es bewusst. Hey, ich möchte meine Resteller pushen, damit die Verkäufer haben, und über Sponsor Brand können wir dann sehen ja, wie viele Umsätze haben unsere Kunden oder die Kunden eines Kunden tatsächlich auf Amazon gemacht über die Kampagnen, die wir geschaltet haben? Aber das sind halt auch diese Feinheiten.

Tobias:

Deswegen kann dieser Umsatz, dieser Sponsor Brand Umsatz, wenn du jetzt ein typischer Amazon-Seller bist, inflationiert sein, weil einfach auch Käufe von anderen Resellern angezeigt werden, und Amazon versteckt das natürlich. Irgendwo in den Programmrichtlinien steht das, aber wenn du dich nicht jeden Tag damit auseinandersetzt, dann ist das auch ein Thema, was häufig im Tagesgeschäft gibt es wichtigere Sachen, als sich um sowas zu beschäftigen. Dafür sind wir ja da. Aber das sind so Sachen. Deswegen lieber Fokus auf Sponsor-Product, weil die auch am einfachsten noch zu handhaben sind und ja auch ehrlicherweise den meisten Impact haben. Auf Sponsor-Brand und Sponsor-Display klicken halt auch nicht so viele wie auf eine Sponsor-Product. Die ist schön nativ eingebaut. Deswegen sage ich auch immer Fokus auf Sponsor-Product und sich nicht verrückt machen anderen, die irgendwie jetzt eine die spielkampagne schalten und so war es auch häufig mehr rauch ist als wirklich substanz dahinter, und ich meine, wenn man sportler klaufen hat, sieht, was gut läuft, kann man ja langsam diese kiewel auch übertragen in den sponsor und sponsor display. Was wir aber nicht machen wollen, ist einfach 30 prozent. Uns ist es, wenn es in-Kampagnen investieren, was übrigens Amazons Recommendation häufig ist. Wir haben ja Amazon-Agenturansprechpartner, und die sagen, ja, unsere Empfehlung ist 30, 30, 30. Also irgendwie über ein Drittel. Aber ich kann das nicht empfehlen, weil wir gucken ja margentechnisch, was am besten für unsere Kunden performt, und da muss ich sagen, teilweise haben wir Kunden, wo wir das Display komplett ausschalten, da ändert sich im Abverkauf nicht so super stark was, und das sollte man halt beachten auch noch im Hinterkopf behalten, wenn man das Thema PwC auch in-house und selber steuern möchte.

Marcus Mokros:

Ja, das kann ich mir vorstellen, wenn Amazon empfiehlt, 30% zu machen. Amazon Ads ist ja einer der größten Umsatzbringer im Konzern, und die möchten natürlich dann auch ihre Produkte pushen, und was dann du als Agenturinhaber selber siehst als Erfolg in den verschiedenen Werbeforumen, ist dann wahrscheinlich noch anders.

Tobias:

Ja, also damit verdienen die richtig Asche mit Ads. Das Problem ist bei denen so ein bisschen, die laufen so langsam. Das Inventar, das Werbeinventar wird weniger. Wir haben ja gemerkt, wenn man sich überlegt, wo überall Werbeflächen sind, und das mal vergleichen mit einer Suchergebnisseite 2024leichen, mit einer Suchergebnisseite 2024 auf Amazon, mit einer Suchergebnisseite von 2018. Das ist ja ein. Das hättest du ja nicht gedacht, dass die so viele Ads überall. Hier eine Video, hier eine Sponsor-Bond, hier Sponsor-Bond ist ja schon wie ein Minenfeld. Ich hab auch mal überlegt, einfach mal einen Adblocker zu bauen, nur für Amazon-Ads, damit man halt mal die organischen Listings sehen kann, weil es halt so komplex geworden ist. Und auch auf der Produktdetailseite hast du überall Ads. Das pushen die weiter. Und ich glaube auch, was wir in den USA langsam sehen, ist, dass das ganze Thema of Amazon, also Traffic abseits von Amazon, über die Amazon-Konsole, also jetzt kein externer Traffic, sondern du über Amazon, dass die auch immer häufiger extern ausgespielt werden, und da weiß ich nicht, was ich von halten soll. Tatsächlich, weil ich glaube, das wird zu einer Verzerrung der Performance führen und ähnliche Wege gehen wie Google. Die werden halt Platzierungen einbuchen, die nicht so performant sind, die aber für Amazon einen guten Cashflow bringen, und werden das dann halt wieder irgendwie ausgleichen wollen mit Platzierierung auf Amazon. Deswegen bin ich gespannt, wie sich das Thema Ads in der Ausspielung von Amazon ändert, weil ich glaube, das ist schon ein Thema. Um den Aktienkurs weiter zu steigern, müssen die mehr Werbeumsatz machen. Ich meine, das wächst ja auch gut mit 23% aktuell year over year. Aber wenn der Umsatz im Retail nicht stark steigt ich glaube, letztes Jahr war der Umsatzanstieg 9 Prozent Retail-Umsatz, 23 Prozent Werbeumsatz. Es wird nicht immer klappen, dass die 9 Prozent Umsatzwachstum machen im Retail und 23 im Werbe, weil so viel mehr kannst du den Sellern heutzutage auch nicht mehr abverlangen, richtig.

Marcus Mokros:

Ja, ist auf jeden Fall eine interessante Entwicklung. Wer schon mal Google Ads geschaltet hat, der kennt das. Du denkst, dass du in den Suchergebnissen oben angezeigt wirst, und hinterher wird eine Anzeige auf irgendwelchen Handyspielen ausgespielt Candy Crush, wo das irgendwelche Teenager dann wegdrücken, und ja, ich weiß nicht. Wenn das die Entwicklung bei Amazon ist, dass sie auch da extern einblenden, dann willst du natürlich da ein Auge drauf halten.

Tobias:

Und ich muss sagen, also, wenn du mich fragst, was Amazons Modell ist, ich glaube, das ist. Ich weiß jetzt nicht, wie tief du im Google-Thema bist, aber ich glaube, die machen Google eins zu eins langfristig so ein bisschen nach, was ja auch Sinn macht. Google ist der größte Werbetreibende, Amazon war der größte Werbetreibende oder ich weiß nicht, ob die noch ist bei Google jahrelang weltweit. Und du siehst ja, Exact Match, Phrase Match, Boot Match haben die es übernommen von Google, was ja auch sinnvoll ist. Die Sponsor-Produkt-Kampagnen sind sehr ähnlich zu Google Shopping Kampagne. Ich glaube, die werden das so breit machen tatsächlich, dass die sagen, die steuern das überall aus. Ich kann mir sogar vorstellen weißt du, was eine PMAX Kampagne bei Google ist? Nein, das sagt mir jetzt nichts. Eine PMAX Kampagne bei Google ist du hast ja. Bei Google kannst du grundsätzlich Display Werbung machen, YouTube Werbung, Shopping Werbung oder auch diese ganz normalen suchtext kampagnen. Dafür musstest du in der vergangenheit immer eine separate kampagne machen. Heutzutage kannst du mit einer p max kampagne überall automatisch ausgespielt werden. Also brauchst nicht mehr eine youtube kampagne separat von einer shopping kampagne, und ich kann mir vorstellen, dass amazon das auch interessant findet. Das ist mein gerücht, das ist die theorie von mir, aber ich kann mir vorstellen, dass, dass die vielleicht in zwei bis drei Jahren auch sagen hey, anstatt immer Sponsored Display, sponsored Brand und Sponsored Product separat zu machen, du kannst jetzt mit unserer PMAX-Kampagne alles auf einmal buchen. Weil dann haben die natürlich auch die Aussteuerungsmöglichkeiten, mehr im Display zu gehen, was die wollen. Und ich glaube, über die, über Gespräche mit Sellern und Agenturen kriegen die das nicht hin, so wie die das wollen. Aber wenn die so ein Produkt machen, was dann als einfach und super easy zum Setup verkauft wird, dann glaube ich, haben die eine bessere Chance. Und ich glaube, google will weniger Kontrolle an den Werbetreibenden geben, und ich glaube, ich kann mir nicht vorstellen, warum Amazon das nicht möchte.

Tobias:

Du hast Zeitersparnis. Aber alles, was wir am Anfang auch besprochen haben, was Zeitersparnis bedeutet, hat häufig auch den Nachteil, dass du nicht so strukturiert arbeiten kannst und ausgespielt werden kannst.

Marcus Mokros:

Ja, also falls Amazon Ads Mitarbeiter zuhören, hier ist die Lösung Ein neues Tool, nenn es am besten noch AI, und dann spielt ihr die Kundengelder auf den Werbeflächen auf, die bisher nicht so beliebt sind.

Tobias:

Nicht, dass wir dann auch schuld sind. In sechs Monaten kriegen wir irgendwie Hassbriefe. Amazon hat zugehört, und jetzt haben die sowas auf den Markt gebracht.

Marcus Mokros:

Hast du noch einen Punkt? Wir sind jetzt schon eine halbe Stunde drin.

Tobias:

Also, wir haben über die Hauptbilder gesprochen. Wir haben über die Struktur gesprochen wir haben über Single-Keyword-Kampagnen gesprochen. So ein häufig unterschätztes Thema sind, finde ich, beim PPC-Bereich das ganze Thema Fremdsprachenbegriffe, gerade in Deutschland englische Begriffe. Wie viele Leute in Deutschland ich weiß nicht, wie viele Leute in Deutschland leben, die kein Deutsch sprechen, aber Englisch suchen Da einfach die englischsprachigen Keywords. Teilweise gibt es englischsprachige Keywords, die häufiger gesucht werden als deutschsprachige. Zum Beispiel im Bereich scharfe Soßen ist das wichtigste Keyword Hot Sources. Wir haben Kunden, der verkauft Hot Sources, die sind Topseller in der Kategorie Oder im Bereich Gewürze sind Wops. Du musst auch Wops in deinen Beschreibungen haben, in deinen Ad-Kampagnen haben. Das finde ich ganz wichtig. Jetzt, ich hatte auch mal ein Gespräch mit einem Kunden aus Dänemark. Ja, sollen wir auch dänische Begriffe übertreiben? müssen wir es jetzt nicht, aber zumindest so das ganze Thema englischsprachige Begriffe fände ich gut. Und ein Tool, was Amazon selbst zur Verfügung stellt, ist der ausrichtung step in der advertising konsole, und wenn man auf diesen ausrichtung step geht, dann kann man sich dort anzeigen lassen wirklich die platzierungen, wo man ausgespielt wird, wo man drauf wirbt. Da werden aktuell aber nur sponsored und sponsor display kampagne dargestellt. nicht warum auch immer, keine ahnung, aber der ausrichtungstab ist meiner Meinung nach mit der wichtigste Tab, den man sich da angucken sollte, wenn man regelmäßige Optimierung machen möchte, und in diesem Ausrichtungstab kann man filtern.

Tobias:

Was ich mir gerne so angucke bei neuen Accounts, die zu uns kommen, ist wie viel hat der Kunde letzten Monat insgesamt bei Amazon ausgegeben? hat der Kunde letzten Monat insgesamt bei Amazon ausgegeben? Klar, einfach zu wissen. Und dann will ich mir über diesen Ausrichtungstab angucken wie viel hat der Kunde in den letzten zwei, drei Monaten für unprofitable Platzierungen ausgegeben? Da kannst du sagen zeig mir alle Platzierungen an MineRoAS unter 1. Und ich möchte dann sehen okay, was ist der Gesamtanteil, also erstmal der Gesamtanteil der unprofitablen Werbeperziehung mit RoAS unter 1 am Gesamtwerbebudget. Und da haben viele, gerade wenn die viele breite Kampagnen machen, also Sponsor Brand, kategorie Targeting, autokampagnen, häufig einen relativ hohen Anteil. Also sagen wir mal, 15, 20 Prozent des Gesamtbudgets geht in Kampagnen, die unprofitabel sind, und da kannst du halt häufig ansetzen, schon die Optimierung durchzuführen, weil bei so breiten Kampagnen, was wir häufig sehen, ist, dass es ganz, ganz viele Begriffe gibt, die immer so ein paar Klicks machen, drei, vier Klicks. Die würdest du normalerweise unter normalen Amazon PPC Gesichtspunkten nicht deaktivieren, weil du sagst hey, ich brauche ja mindestens 100 Klicks, damit ich meine Conversion-Horte auswerten kann, oder so, je nachdem, was man ansetzt. Aber wenn du das mal für zwei, drei Monate betrachtest und das mal kumuliert hochrechnest, diese ganzen drei, vier Klicks auf, dann ist das teilweise echt eine Menge an Holz. Und ich meine, wenn dein Fokus ist, profitabel zu verkaufen es gibt ja immer so Wachstum, profitabilität, manchmal auch was dazwischen aber wenn dein Thema jetzt Profitabilität ist, würde ich mir regelmäßig diesen Ausrichtungstab angucken, gucken pRoAS unter 1, wie viel habe ich gespendet und was kann ich da rausschmeißen?

Tobias:

Weil das sind häufig ich nenne das mal so wasteful ad spend, den du ohne große Verluste deaktivieren kannst, wenn das jetzt deine Top-Keywords sind und deine Ausrichtung ist ganz anders. für dich ist ein Rohrhaus von 1 super. Das gibt es ja auch Kategorien, wo ein Rohrhaus von 1 eine super Kennzahl ist. Aber bei den meisten ist das, glaube ich, nicht der Ansatz, eine Rohrstufe 1 zu erzielen. Man kann auch eine Rohrstufe 1,5, die Aussicht machen. Aber diesen Ausrichtungstab dafür zu nutzen, wie viele Werbeausgaben hast du für unprofitable Platzierungen, würde ich immer wieder reinziehen und da auch Handlungen vornehmen. Und das bleibt, glaube ich, häufig auch komplett unbeachtet, was da geht und was man da machen kann.

Marcus Mokros:

Wir sind jetzt schon recht weit fortgeschritten. Hast du vielleicht zum Schluss noch so einen Tipp, wo du sagst, den kann ich in ein, zwei Minuten weitergeben, und wenn ich den erzähle, ist sowas, da gehen häufig die Augen auf, da hören die Leute interessant zu. Fällt dir spontan noch was ein?

Tobias:

Ich versuche jetzt gerade so meinen Top-Tipp rauszuholen Struktur haben wir, bilder haben wir. Das ist aber ein echt langweiliger Tipp, die Leute werden mich nicht mögen. Das sind die, oder vielleicht ein paar Tipps. Erstens bei deinen Sponsor-Product-Kampagnen gibt es ja die unterschiedlichen Platzierungen Erste Seite, restliche Seiten und Produktseiten. Du hast eine generische Keyword-Kampagne. Wirbs heißt nicht, dass nur auf das bei keywords ausgespielt wird, wird auch teilweise bei produktseiten ausgespielt. Also die die platzierung anzuschauen, dann die geburtsanpassung vorzunehmen auf die platzierung, wo ich den besten rohrs haben, das kann ganz unterschiedlich sein. Im fashion bere Bereich bei unseren Kunden ist das häufig so, dass die obersten Platzierungen nicht den besten Rohr aus haben, sondern die restliche Seite. Weil im Fashion-Bereich ist ja nicht so, dass du das Erste haben möchtest, sondern du möchtest das haben, was zu dir passt. Also bei anderen Produkten Nahrungsergänzung ist häufig, das, was oben angezeigt wird, ist das Beste, weil es sonst oben nicht angezeigt wird. Da haben die häufig einen höheren Rohr. Dann kann ich über diese Gebotsanpassung meine Platzierung oder meine Gebote so anpassen, dass ich für die erste Seite mehr ausgebe oder ein höheres Gebot habe als für die restliche Seite. Das ist jetzt kein Mega-Hack, aber das würde ich auch empfehlen, immer zu machen. Nutzen noch nicht so viele.

Marcus Mokros:

Wie könnte ich denn beeinflussen, dass ich mehr in Suchergebnissen und weniger auf den Produktseiten ausgespielt werde?

Tobias:

Also sagen wir mal, du hast eine Produktausrichtungskampagne. Produktausrichtungskampagne ist, du wirbst auf Produktseiten, dann werden deine Anzeigen sowohl auf produktseiten, die du ausgesucht hast, platziert als auch auf der suchergebnisseite. Was wir jetzt machen können, ist, wenn du nicht mal auf der kampagne gehst auf kampagnen ebene gibt es dann den bereich links in der menü seite, eine menüseite, den reiter platzierungen, und da kannst du dir anzeigen, wo gebe ich wie viel Geld aus? Auf Produktseiten gebe ich 100 Euro aus, restliche Seite 100 Euro, erste Seite 100 Euro. Wenn du jetzt häufiger auf der ersten Seite ausgespielt wirst, ist da ein kleines Feld, wo du einen Prozentwert eingeben kannst, und um diesen Prozentwert erhöhst du deine Gebote für die jeweilige Platzierung, zum Beispiel für die erste Seite, und da kannst du sagen plus 30 Prozent. Dann wirst du natürlich auch häufiger auf der ersten Seite ausgespielt. Also das kannst du schon machen, und das ist, finde ich, auch eine coole Funktion, um schnell dort mehr ausgespielt zu werden, wo du auch ausgespielt werden möchtest, vorausgesetzt, der RoAS unterscheidet sich bei den drei Platzierungen. Wenn die alle drei gleichen RoAS haben, dann macht es keinen Sinn. Aber wir sehen häufig, dass unterschiedliche RoAS-Werte für unterschiedliche Platzierungen stehen, und dann kann ich sagen, bewusst erhöhe ich mein Gebot, aber nur für diese Platzierung, nur für die erste Seite um 20-30%. Das finde ich auch noch einen guten Hinweis. Das ist halt, wie gesagt, man geht da regelmäßig durch alle zwei Wochen, schaut, ob man eine Anpassung machen muss oder nicht, und dann kann jeder, der auf Amazon verkauft das selbstständig auch durchführen.

Tobias:

Und alternativ gibt es, wenn man Trends erkennt, trends in Bezug auf Tage und Uhrzeiten. Wir haben bei einer Kundin wissen wir immer wirklich Samstag, sonntag ist immer ein schlechter Tag in Verkaufszahlen, weil die Produkte nicht kaufen. Montag, Dienstag ist immer gut, ist wirklich teilweise das Doppelte. Wir reden jetzt nicht von 10, sondern das Doppelte. Was man machen kann, ist, es gibt dynamische Gebotsanpassungen, gerade nur für Sponsor-Product-Kampagnen, wo du sagen kannst Amazon, bitte erhöhe meine Gebote für gewisse Tage oder Uhrzeiten, was wir bei der Kundin gemacht haben, weil wir wussten, montag, dienstag ist immer besonders gut, haben wir gesagt Amazon erhöht automatisch unsere Gebote für die Kampagnen, die wir ausgewählt haben, um 10 bis 15 Prozent für Montag, dienstag, aber nicht für den Rest der Woche. Du kannst aktuell leider nicht reduzieren. Das wäre natürlich noch zu schön, das muss eigentlich Amazon machen, weil es eigentlich auch eine Schweinerei ist, dass die uns nur erhöhen lassen, aber nicht reduzieren. Da kannst du auch schon mit Reduzierung arbeiten. Das wäre noch so. Ein anderer Tipp, der aber auch schon sehr, sehr advanced ist, mit Anpassungen nach Tagen, und das Gleiche geht natürlich nach Uhrzeit. Wenn man weiß, abends wird immer am meisten gekauft bei mir und am besten kann man auch sagen, zwischen 19 bis 20 Uhr bin ich bereit, ein höheres Gebot zu definieren.

Marcus Mokros:

Guter Tipp, das so weit runterzubrechen Auf die Zeiten, die für dich wirklich effektiv sind, willst du ja auch nicht, dass dein Werbebudget schon verbraucht ist. Wenn deine Leute kommen, Ja, sag vielleicht zum Schluss nochmal, wo man dich überhaupt findet 200-Bock-Beiträge.

Tobias:

Wir haben auch einen kleinen YouTube-Kanal, wo wir regelmäßig über PPC sprechen, zweimal die Woche. Ansonsten, auf unserer Webseite gibt es auch immer wieder interessante News zum Thema PPC und um das Thema Verkaufen auf Amazon.

Marcus Mokros:

Super. Vielen Dank, dass du dann hier bist. Für die Zuhörer noch ein kleiner Hinweis an der Stelle Wir machen einmal im Monat ein Live-Call, und das Ganze geht über Zoom. Da netzwerken wir ein bisschen. Das ist der erste Montag im Monat um 12 Uhr, und über den Link h10.me/deutsch kommst du genau zu der Anmeldung. H10.me/deutsch ist der Link. Ich freue mich, da auch reichlich von euch zu sehen. Und an der Stelle vielen Dank für Tobias. Me slash deutsch ist der Link, freue mich, da auch reichlich von euch zu sehen. Und an der Stelle vielen Dank für Tobias für die ganzen Hacks, für die ganzen Auskünfte, die Erfahrung. Und ja, dann großartige Woche. Euch Bis zum nächsten Podcast. Ciao, ciao.


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Amazon FBA Expert & Influencer at Wir Machen Deine Marke

Marcus Mokros has become a well-known name in the online selling sphere, especially in Amazon FBA. Starting his e-commerce journey in 1996, he was among the early individuals to explore and contribute to the growth of online selling. He is host of the "Serious Seller Podcast" by Helium 10 and is the German Buyer Brand Ambassador for Alibaba.com

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